28.10.2004, 15:30
RealHendrik postete
Zitat:Naja, die Besitzer von Tonbandgeräten sind wohl am besten damit beraten, nach wie vor ihre Eisenoxid-Bänder zu nehmen. Alles in allem hatten die Versuche mit "besonderem" Bandmaterial (sprich Chromdioxid oder Reineisen) wohl doch nur Bedeutung (und erfreuliche Resultate) für langsamlaufende Apparate, sprich: Cassettenrecorder. Sonst hätte derartiges Bandmaterial auch im professionellen Sektor einige Verbreitung gefunden, davon ist dort aber kaum etwas zu sehen...EE-Band (was ja der einzige halbwegs verbindliche Standard bei höherwertigen Spulenbändern ist) halte ich für eine ganz gute Erfindung. In Sachen Höhenauflösung und Rauscharmut deklassiert die ansonsten eher in der zweiten Liga spielende Akai GX-77 mit EE-Band z.B. eine an für sich sehr gute Tandberg TD-20A mit normalem Eisenoxidband geradezu. Und das mit der geringen Verbreitung im professionellen Bereich würde ich nicht auf die Goldwaage legen. Die Profitechnik hat sich (wieso auch immer) vieler nützlicher Errungenschaften in der Tonbandtechnik verweigert. Beim Thema "Verschleissfreie Tonköpfe" wurde das ja auch schon mal angesprochen.