24.05.2004, 07:09
Die Deutschen haben viel unnötigen Balast mit sich herumgeschleppt und die Tester haben das mit guten Kritiken belohnt. Es ist zwar sehr angenehm, von 4,75 auf 9,5 oder 19 cm/s wechseln zu können, Trickmöglichkeiten ohne Ende zu haben, beliebige Spulengrössen fahren zu können und die Spuren einzelnd schalten zu können - aber die allermeisten Kassettendecks kamen ohne diesen Firlefanz aus! Dann hätten das auch Tonbandgeräte gekonnt. Die Japaner bzw. die Amerikaner haben teilweise auf diese Spielereien verzichtet. Und selbst Mitte der 70er hatten die europäischen Bandgeräte noch eigene, eingebaute Verstärker...
Die Japaner haben tatsächlich sehr viel früher gelernt. Sony holte sich in den 50er Jahren (!) AEG-Telefunken zu Hilfe, Akai lernte in Amerika bei Roberts. Überhaupt scheinen die Japaner eher in Amerika, denn in Deutschland gelernt zu haben. Man muss sich das mal vorstellen: hätte Dual der Fa. Grundig den Auftrag gegeben für sie einen Verstärker mit dieser und jener Ausstattung und diesem und jenem Design und bestimmten Leistungseckdaten zu bauen, hätte man locker 2 Jahre entwickelt. Bei den Japaner hat man die Geräte einfach 'bestellt' und sie fielen bereits ein paar Monate später vom Fliessband...
Die Japaner haben tatsächlich sehr viel früher gelernt. Sony holte sich in den 50er Jahren (!) AEG-Telefunken zu Hilfe, Akai lernte in Amerika bei Roberts. Überhaupt scheinen die Japaner eher in Amerika, denn in Deutschland gelernt zu haben. Man muss sich das mal vorstellen: hätte Dual der Fa. Grundig den Auftrag gegeben für sie einen Verstärker mit dieser und jener Ausstattung und diesem und jenem Design und bestimmten Leistungseckdaten zu bauen, hätte man locker 2 Jahre entwickelt. Bei den Japaner hat man die Geräte einfach 'bestellt' und sie fielen bereits ein paar Monate später vom Fliessband...