25.02.2008, 17:29
Ehe ich jetzt hier schleichend in falsche Pötte getunkt und zum Kronzeugen/Apostel einer fragwürdigen Szene gemacht werde:
Auch für eine kapazitive Belastung eines gegebenen Ausgangsscheinwiderstandes gilt das Grundprinzip der Spannungsanpassung, weshalb der Ausgang an keiner größeren Last als der des Fünffachen seines Scheininnenwiderstandes betrieben werden sollte. Man muss mit der direkten Anwendung der Formel für die Eckfrequenz eines Tiefpasses also etwas vorsichtig sein.
Nachdem in der Regel niemand weiß, wie sich das aktuelle auf dem Boden liegende Kabel bezüglich der Eigenkapazität verhält, setzt man eben einen etwas reichlichen "Headroom" (bitte jetzt nicht auch dieses Wort wieder falsch verstehen wollen). Der ganze Kokolores wird ja dann obsolet, wenn man die treibende Impedanz schön niedrig ansetzt. Außerdem reichen mir 15 kHz Bandbreite durchaus, weil ich weiß, was meine Musikinstrumente anstellen (zum Großteil seit diversen hundert Jahren, ich bin ja 'so einer').
Kabelklang gibt es nicht; bitte um Vergebung, es gibt nur die fehlerhafte Anwendung von Übertragungsmitteln, zumeist aufgrund falscher Vorstellungen vom Übertragungsprozess. Dass die Industrie dem Liebhaber den Umgang mit diesen Fragen nie sinnvoll erleichtert hat, heute leider zu oft fragwürdige Süppchen auf diesem Brenner abstellt, quält mich als alten Aufrichtigkeitsfanatiker.
Hans-Joachim
Auch für eine kapazitive Belastung eines gegebenen Ausgangsscheinwiderstandes gilt das Grundprinzip der Spannungsanpassung, weshalb der Ausgang an keiner größeren Last als der des Fünffachen seines Scheininnenwiderstandes betrieben werden sollte. Man muss mit der direkten Anwendung der Formel für die Eckfrequenz eines Tiefpasses also etwas vorsichtig sein.
Nachdem in der Regel niemand weiß, wie sich das aktuelle auf dem Boden liegende Kabel bezüglich der Eigenkapazität verhält, setzt man eben einen etwas reichlichen "Headroom" (bitte jetzt nicht auch dieses Wort wieder falsch verstehen wollen). Der ganze Kokolores wird ja dann obsolet, wenn man die treibende Impedanz schön niedrig ansetzt. Außerdem reichen mir 15 kHz Bandbreite durchaus, weil ich weiß, was meine Musikinstrumente anstellen (zum Großteil seit diversen hundert Jahren, ich bin ja 'so einer').
Kabelklang gibt es nicht; bitte um Vergebung, es gibt nur die fehlerhafte Anwendung von Übertragungsmitteln, zumeist aufgrund falscher Vorstellungen vom Übertragungsprozess. Dass die Industrie dem Liebhaber den Umgang mit diesen Fragen nie sinnvoll erleichtert hat, heute leider zu oft fragwürdige Süppchen auf diesem Brenner abstellt, quält mich als alten Aufrichtigkeitsfanatiker.
Hans-Joachim