Welches ist die beste Umschalteinheit?
#2
Die aus meiner Sicht allein seeligmachende Umschalteinheit ist der LAP1 von Funk. Angucken kannst Du ihn bzw. das Nachfolgemodell LAP 2 bei www.bluthard.de . Die Kröte: Das Teil ist teuer. So um die 620 Euro werden da fällig. Vorteil: Jeder Kanal regelbar, Du kannst alles auf gleiche Lautstärke einpegeln. Wunderbar zum schalten. Im Grunde ist das ein kompletter Vorverstärker, und wenn Du einen Phono-VV dranhängst, kannst Du den im Pegel auf Aux-Niveau lupfen. Wenn Du das Teil hast, dann hast Du fertig! Ich will nix anderes mehr.

Wenn es ein klassisches Pult sein soll oder muss, dann scheitert das an der Stückzahl 5. Die größten Pulte die es gibt (Demion, QED) haben meines Wissens max. 3 Anschlußmöglichkeiten.

Bist Du mit Deinem Verstärker verheiratet? Kannst Du ihm nicht andere Aufgaben zuweisen? Das wäre die Gelegenheit dazu, auf einen Amp mit 2 kompletten Tapeschleifen umzusteigen. Der Revox B750 fällt mir hier ein oder der Yamaha AX 500. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß es, etwas seltener, auch Verstärker mit 3 kompletten Tapeschleifen gibt. An jeder ein 3-fach-Pult, und Du bist bedient.

Wenn es 5 Tapes an einem Anschluß sein sollen, so müsstest Du mehrere Pulte verschalten. Ich warne davor: Wenn Du nicht gewissenhaft dokumentierst, welches Tape wo dran hängt, kommst Du regelmäßig ins Grübeln Wink

Möchtest Du von Tape zu Tape überspielen? Das kompliziert die Sache natürlich, Du musst dann schon eines der erwähnten Pulte nehmen, die diese Möglichkeit bieten. Wenn Du einfach sagst: Ich will immer nur eines der Geräte betreiben (mit Aufnahme und Wiedergabe) und nur bequem von Gerät zu Gerät wechseln, ohne von Tape zu Tape kopieren zu wollen, so kannst Du Dir leicht mit einem Eigenbaupult behelfen. Andreas hat das gemacht, auf seiner HP dokumentiert

(=> Andreas, schick mal bitte den Link bzw. flicke ihn hier ein)

und mir eines seiner Produkte überlassen: Es ist mein bestes Pult, weil es keinen Schnickschnack hat und auf simple Weise perfekt funktioniert. Es ist nur ein bisschen leicht und wird von den Kabeln aus dem Gleichgewicht gebracht, also Gewichte vorsehen. Natürlich kannst Du auch ein QED oder Demion mit Kopiermöglichkeiten nachbauen, ist halt aufwendiger.

Angedacht aber nicht ausprobiert habe ich die Möglichkeit, mit Pulten zu arbeiten, die nicht für Tapes vorgesehen sind, sondern nur für Quellen. Tape braucht 2 x 2 Kanäle, das ist selten geworden. Pulte für 1 x 2 Kanäle gibt es überall. Also: Ein Pult für den Aufnahmezweig, eines für den Wiedergabezweig und beim Umschalten 2 Knöpfe betätigen.

Eine andere Möglichkeit wäre noch, mit einem Steckerfeld zu arbeiten und per Patchkabel umzustöpseln. Das wären 2 Klinkenstecker pro Gerät - ein vertretbarer Aufwand wie ich meine und von der Anzahl der Gerät her erweiterbar. Ich traue Steckern mehr als Schaltern, das wäre meine bevorzugte Lösung.

Schaltpulte sind ein weites Feld, daß wir hier noch nicht groß ausgebreitet haben. Kann jetzt nachgeholt werden Smile
Michael(F)
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[Kein Betreff] - von drivebike - 19.10.2004, 20:58
[Kein Betreff] - von Michael Franz - 19.10.2004, 21:33
[Kein Betreff] - von highlander - 20.10.2004, 07:26
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