05.07.2007, 20:26
Das Problem bei Unterhaltungselektronik ist, daß die Energieaufnahme für die meisten Verbraucher nur eine nichtssagende Zahl ist, die man ohnehin erst nach dem Auspacken des Geräts auf dem Typenschild sieht - und somit normalerweise kein Kriterium bei der Auswahl des Gerätes. Da sind z.B. Waschmaschinen mit den einfach verständlichen Energieeffizienzklassen weit voraus.
Wäre die Angabe einer Energieeffizienklasse auch für Fernseher gesetzlich vorgeschrieben und stünde neben den Geräten im Geschäft eine Tabelle, aus der auch für Laien klar hevorgeht, daß bei einem marktüblichen Strompreis von 15 Cent pro kWh der Betrieb pro 90-Minuten-Spielfilm von einem Fernseher der Klasse C 10 Cent kostet, der von einem Fernseher der Klasse A nur die Hälfte, wäre das Verbraucherbewusstsein mit Sicherheit ein anderes, und die durchschnittliche Leistungsaufnahme aller neu gekauften Fernseher würde innerhalb kürzester Zeit rapide sinken.
Wäre die Angabe einer Energieeffizienklasse auch für Fernseher gesetzlich vorgeschrieben und stünde neben den Geräten im Geschäft eine Tabelle, aus der auch für Laien klar hevorgeht, daß bei einem marktüblichen Strompreis von 15 Cent pro kWh der Betrieb pro 90-Minuten-Spielfilm von einem Fernseher der Klasse C 10 Cent kostet, der von einem Fernseher der Klasse A nur die Hälfte, wäre das Verbraucherbewusstsein mit Sicherheit ein anderes, und die durchschnittliche Leistungsaufnahme aller neu gekauften Fernseher würde innerhalb kürzester Zeit rapide sinken.