Klebende Andruckrolle alt, A77
#2
Hallo Michael

Interessante Beobachtung! Trotzdem glaube ich nicht, dass die Tüte die Uhrsache ist. Weil: Die Mengenunterschiede passen meiner Meinung nach nicht. Ein Lösungsmittel welches in der Tüte sein könnte, reicht sicher nicht um das Volumen einer Andruckrolle aufzuweichen, bestenfalls für die Oberfläche. Oder das Mittel müsste eine Art Kettenreaktion auslösen können. Das glaube ich aber nicht. Ich denke eher die molekulare Struktur der Rolle "bricht" einfach mit der Zeit zusammen. Das ist eher auf die Qualität des Materials zu schieben. In einem anderen Thread wurde dies auf die mechanische Belastung der Rolle zurückgeführt. Deine jetzige Beobachtung lässt eher vermuten, das Material taugte einfach nicht für die Anwendung. Eine solche Überlegung trieb mich um, bezüglich der Bevorratung von Antriebsriemen und Rollen für meine TBs. Da ich denke, Gummis (welche auch immer ;-) ) sind nicht lange lagerfähig, macht das für mich heute über den Zeitraum von 2-3 Jahren keinen Sinn. Und dann auch nur wenn die Konservierungsfrage beantwortet ist (Talkum etc. bespielsweise bei Fahradschläuchen usw.) Bezüglich von Andrucksrollen habe ich mich vor kurzem mit einem Modellbauer verbal ausgetauscht. Heute denke ich vielmehr über Werkzeuge nach um Andrucksrollen selbst zu produzieren, falls es keine geeigneten Quellen dafür mehr geben sollte. Da ich gerade eine GX-77 zerlegt habe, werde ich auch die entsprechenden Teile vermessen. Die Riemen als Muster für Neubeschaffungen habe ich schon (Das hatte ich mal in einem Thread gefragt, aber niemand wusste die genauen Maße) Da wäre mal jemand mit CAD-Equipment gefragt, die genauen Daten dieser Teile zu erfassen um wenn nötig, diese Teile mal für den aktuellen Bedarf in Kleinserie herstellen zu lassen. Mein Vorschlag: Forum als Datenbank und Einkaufsgenossenschaft Big Grin - bitte nicht schlagen!

Den Rost im Falle der Eisenteile würde ich schlicht auf ein feuchtes Klima zurückführen. Um Rost auf unbehandelten Eisen zu erzeugen reicht ein wenig Luftfeuchte langfristig schon aus. Der Beutel war sicher nicht luftdicht- bzw. vakuumverpackt. Eisenteile bei Lagerung immer einfetten ;-) . Ein Punkt, den man mal für die Einlagerung von eisenhaltigen TB-Ersatzteilen erwähnen sollte.

Mal an die Chemiker in der Runde, wie seht ihr das ?

VG
Michael
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[Kein Betreff] - von Michael Franz - 24.06.2007, 07:29
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