PEM468 nicht gleich SM468 !?
#6
In historischer Zeit gab es ein paar Mal unter unterschiedliechen Voraussetzungen die gegenwärtige Situation der Fertigung eines Bandtyps an verschiedenen Stellen oder unter den Händen verschiedener Belegschaften.

Überaus prominent und entsprechend dramatisch ist dieser Sachverhalt bei Genotons EN (aus Gendorf) und BASFs L extra (aus Ludwigshafen). 'Dem Vernehmen nach' folgten beide Bänder -die wohl letzten Massebänder aus deutscher Fertigung- derselben Rezeptur, sollten also technisch identisches Verhalten zeigen. Pustekuchen.

EN war eine reine Katastrophe, fiel in der Remanenz hinter ältestes Bandmaterial zurück, wogegen L extra im Rahmen der durch das Massebandprinzip gegebenen (und in der ersten Hälfte der 1950er bereits überholten) Möglichkeiten, ganz anständige Werte bereitstellte. In Ludwigshafen galt es dennoch nur als Notnagel.

Die Fertigung geht also massiv in die Leistungsfähigkeit eines magnetischen Informationsträgers ein, so dass obiger Hinweis, PEM 468 und SM 468 seien letztlich verschiedene Bänder, keineswegs daneben liegt. Bei hohen Anforderungen tut man gut daran, jede Charge zumindest auf Einhaltung des Arbeitspunktes/Frequenzganges zu kontrollieren, was insbesondere bei niedrigeren Geschwindigkeiten ja immer kritischer wird.

Hans-Joachim
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[Kein Betreff] - von Gyrator - 25.03.2007, 20:09
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