AS 5000 welche Birnchen für Bandzugregelung?
#5
Lieber Roland,

als ASC-Mann habe ich mich hier bekanntlich über die Jahre nicht gerade geoutet. Mich interessierte aber die Beantwortung deiner Fragen, die ich deshalb anhand der Schaltung des Gerätes herangehe, so wie sie mir als zerlegte JPG-Folge zur Verfügung steht: Ein ordentliches Augenpulver und ein endloses Gekarre am Bildschirm dazu. Auch in Gestalt jener Schaltung liegt mir natürlich nur eine (1) Version vor, die sich vielleicht in der von dir angedeuteten Weise von deinem Gerät unterscheidet. Trotzdem sei es gewagt:

Der Konstrukteur der fotoelektrischen Bandzugregelung der 5000er-Reihe geht von einer gewissen Helligkeit und damit einer gewissen Farbtemperatur des Lichtes der Lämpchen aus, die auf den dort offenbar verbauten LDR 'bezogen' ist. Im Rahmen der (LDR-)Gegebenheiten kann man mit etwas Experimentierfreude und verschiedenen Lampen ähnlichen Erfolg erzielen. Man muss lediglich nach einer Lampe geeigneter Helligkeit und Farbtemperatur suchen, bzw. die -im übrigen auf 24 V stabilisierte!- Lampenspannung (durch eine Zusatzstabilisierung) variieren, so dass bei einwandfreiem Betrieb die Einstelleinrichtungen ungefähr in der Mitte ihres Arbeitsbereiches zu liegen kommen.

Die Versorgungsspannung der Lampen ist -wie nicht anders zu erwarten- stabilisiert, was sicher auch bei dir so sein dürfte, weil sonst die Zuverlässigkeit des ja über die Abdeckung des Auflichtes auf einen LDR regulierten Bandzuges an der Abendkasse abzuholen wäre. Nachdem auch keine Serienwiderstände in der Leitung liegen, solltest du nach der Ursache deiner um gut 50 % erhöhten Lampenfassungsklemmenspannung (38 Volt) forschen, ehe du eine neue Lampe einsetzst und durchjagst. 50 % Überspannung sind in jedem Falle zuviel und vermutlich die Ursache deines Lampendefektes, weil die Lämpchen an dieser Stelle per se unbelastet laufen. Man kann/könnte an dieser Stelle auf Dauerhaftigkeit hin konstruieren, was sicher auch geschehen ist.

Wenn die Überspannung befriedigend geklärt ist, kannst du Lampenstrom und Lampenlicht im Betrieb messen/abschätzen/bewerten, um für zukünftige Bedürfnisse einen geeigneten Lampentyp zu ermitteln. Das stark kohärente, über die Betriebsgleichspannung schlecht modulationsfähige und faktisch 'rotarme' Licht einer LED dürfte da eher weniger Erfolg verheißen, bei superhellen LEDs allemal. Probieren kann man das natürlich, ich vermute aber, dass das angesichts der mir zugänglichen Schaltung/Mechanikanlage Lehrgeld bleiben wird.

Hans-Joachim
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[Kein Betreff] - von elektroland - 20.04.2007, 08:21
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