24.04.2007, 19:43
Moin, moin,
interessante Beobachtung.
Die Metalldosen, die ich für Filmmaterial kenne, schließen zwar dicht, aber weder luft- noch wasserdicht ab. Es entsteht zwar sicherlich mehr als in diffusionsoffeneren Papp- oder Holzboxen eine Art Mikroklima. Das aber wäre z.B. auch zum Halten von Feuchtigkeit im Inneren geeignet. Keinesfalls ist dieses Mikroklima aber unabhängig von der Außenwelt Deiner Lagerstätte.
Daher wäre es interessant zu wissen, unter welchen klimatischen Bedingungen Du Deine Bänder lagerst und ob die sich verändert haben, seit Du von Plastik-Schubern (und was noch?) auf Metalldosen umgestiegen bist.
Übrigens empfielt die Bundeswehr folgendes:
Die Lagerung von Tonbändern soll nur im Archivkarton oder in der Aufbewahrungskassette erfolgen. Die Lagerung soll nach Möglichkeit in einem normal temperierten und staubfreien Ort sein. (Quelle: Handbuch zum Tonschreiber AS 4002Y)
Soweit ich mich erinnere, lagern auch professionelle Archive ihre Bänder in Pappe bzw. Gewebe. Was sagen unsere WDR Archiv-Verwerter dazu?
Wenn ich mal unqualifiziert vermuten darf, ist der durchschnittliche Revox-Schuber nicht dichter oder offener, als eine Filmdose.
Allerdings unterstelle ich, daß die Ausdünstungen von Kunststoffboxen (z.B. Weichmacher) gegenüber einer unlackierten Metalldose ein chemisch belasteteres Klima erzeugen.
Dabei würde ich mich für Eure Erfahrungen mit den weichen BASF-Kunststoff-Schubern interessieren. Denen unterstelle ich nämlich eine intensivere chemische Belastung im Inneren, als allen anderen Schuber-Typen.
Tschüß, Matthias
interessante Beobachtung.
Die Metalldosen, die ich für Filmmaterial kenne, schließen zwar dicht, aber weder luft- noch wasserdicht ab. Es entsteht zwar sicherlich mehr als in diffusionsoffeneren Papp- oder Holzboxen eine Art Mikroklima. Das aber wäre z.B. auch zum Halten von Feuchtigkeit im Inneren geeignet. Keinesfalls ist dieses Mikroklima aber unabhängig von der Außenwelt Deiner Lagerstätte.
Daher wäre es interessant zu wissen, unter welchen klimatischen Bedingungen Du Deine Bänder lagerst und ob die sich verändert haben, seit Du von Plastik-Schubern (und was noch?) auf Metalldosen umgestiegen bist.
Übrigens empfielt die Bundeswehr folgendes:
Die Lagerung von Tonbändern soll nur im Archivkarton oder in der Aufbewahrungskassette erfolgen. Die Lagerung soll nach Möglichkeit in einem normal temperierten und staubfreien Ort sein. (Quelle: Handbuch zum Tonschreiber AS 4002Y)
Soweit ich mich erinnere, lagern auch professionelle Archive ihre Bänder in Pappe bzw. Gewebe. Was sagen unsere WDR Archiv-Verwerter dazu?
Wenn ich mal unqualifiziert vermuten darf, ist der durchschnittliche Revox-Schuber nicht dichter oder offener, als eine Filmdose.
Allerdings unterstelle ich, daß die Ausdünstungen von Kunststoffboxen (z.B. Weichmacher) gegenüber einer unlackierten Metalldose ein chemisch belasteteres Klima erzeugen.
Dabei würde ich mich für Eure Erfahrungen mit den weichen BASF-Kunststoff-Schubern interessieren. Denen unterstelle ich nämlich eine intensivere chemische Belastung im Inneren, als allen anderen Schuber-Typen.
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch