22.04.2007, 15:32
Moin, moin,
heute bin ich mal wieder mit dem wirklichen Leben konfrontiert worden. Noch bin ich mir nicht wirklich darüber in klaren, was ich davon halten soll. (Also erstmal eine CD einwerfen: Goethes Erben hören).
Da hatte ich mir doch gestern vorgenommen: Am Sonntag gehe ich zum Flohmarkt. Aufgewacht bin ich früh genug. Dann habe ich über den Füllstand meines Kontos nachgedcht und entschieden: Der nächste Flohmarkt kommt bestimmt. Umdrehen.
Nach dem Mittag bin ich dann doch losgegangen. Und war erstmal überrascht. Auf dem Wege zum geplanten Platz komme ich an einem weiteren Markt vorbei: Also eingekehrt. Einen Rollei M42-Adapter mitgenommen. Ein paar Sachen liegen gelassen (dazugelernt!). An XLR-Kabeln rumgegrabbelt und dann ein rotes Oehlbach-Kabel gesehen. Zwei Euro. Zwei andere Kabel. Drei Euro. Kann man nicht meckern. Und dann erzählt die Verkäuferin, ihr Sohn würde nur deswegen unentwegt quatschen und mir Kokolores anbieten, weil er vor fünf Minuten einen Fehler gemacht und die Plattenwaschmaschine seines Vaters etwas zu billig weggegeben hätte: Acht Euro, statt der geplanten Vierzig. Fünf Minuten. Irgentwie scheint das Oehlbach-Kabel jetzt nicht mehr ganz so billig.
Dann also weiter zum nächsten Flohmarkt. Es wird schon abgebaut. Bei den Neubauten nebenan haben die Bewohner einen kleinen Garagenflohmarkt initiiert und sitzen zwischen ihren Präziosen und trinken Kaffee.
Ein Stapel Holz-Chrom-Telefunken ist nicht zu übersehen. Meins. TFK 250er und noch etwas obenauf (was gleich im Marktplatz steht). Gut gepflegt und frisch geputzt. Und eine Kiste Tonbänder hätte er auch noch im Keller stehen. Und dann bin ich so blöd und frage nach der passenden Maschine dazu. Ja die Revox (B77) habe er eben verkauft. Vierzig Euro habe er sogar dafür bekommen. Hätte er nicht gedacht. Ich schon. Warum habe ich blos gefragt? Irgentwie scheinen die Telefunken jetzt nicht mehr ganz so günstig, wie vor einer Minute.
Aber ich hätte ja auch etwas früher losgehen können. Oder doch zuhause bleiben. Oder einfach über Rollei, Kabel und Telefunken freuen.
Was mich am meisten an der Sache ärgert: Nächste Woche stehe ich wieder etwas früher auf. Beim nächsten und übernächsten mal auch. Und finde NICHTS. Jedenfalls weder Plattenwaschmaschine noch Revox. Aber das werde ich dann ja auch vorher gewußt haben. Hätte ich ja zuhause geblieben sein können. Oder einfach nicht fragen, was eben grade verkauft worden ist.
Tschüß, Matthias
heute bin ich mal wieder mit dem wirklichen Leben konfrontiert worden. Noch bin ich mir nicht wirklich darüber in klaren, was ich davon halten soll. (Also erstmal eine CD einwerfen: Goethes Erben hören).
Da hatte ich mir doch gestern vorgenommen: Am Sonntag gehe ich zum Flohmarkt. Aufgewacht bin ich früh genug. Dann habe ich über den Füllstand meines Kontos nachgedcht und entschieden: Der nächste Flohmarkt kommt bestimmt. Umdrehen.
Nach dem Mittag bin ich dann doch losgegangen. Und war erstmal überrascht. Auf dem Wege zum geplanten Platz komme ich an einem weiteren Markt vorbei: Also eingekehrt. Einen Rollei M42-Adapter mitgenommen. Ein paar Sachen liegen gelassen (dazugelernt!). An XLR-Kabeln rumgegrabbelt und dann ein rotes Oehlbach-Kabel gesehen. Zwei Euro. Zwei andere Kabel. Drei Euro. Kann man nicht meckern. Und dann erzählt die Verkäuferin, ihr Sohn würde nur deswegen unentwegt quatschen und mir Kokolores anbieten, weil er vor fünf Minuten einen Fehler gemacht und die Plattenwaschmaschine seines Vaters etwas zu billig weggegeben hätte: Acht Euro, statt der geplanten Vierzig. Fünf Minuten. Irgentwie scheint das Oehlbach-Kabel jetzt nicht mehr ganz so billig.
Dann also weiter zum nächsten Flohmarkt. Es wird schon abgebaut. Bei den Neubauten nebenan haben die Bewohner einen kleinen Garagenflohmarkt initiiert und sitzen zwischen ihren Präziosen und trinken Kaffee.
Ein Stapel Holz-Chrom-Telefunken ist nicht zu übersehen. Meins. TFK 250er und noch etwas obenauf (was gleich im Marktplatz steht). Gut gepflegt und frisch geputzt. Und eine Kiste Tonbänder hätte er auch noch im Keller stehen. Und dann bin ich so blöd und frage nach der passenden Maschine dazu. Ja die Revox (B77) habe er eben verkauft. Vierzig Euro habe er sogar dafür bekommen. Hätte er nicht gedacht. Ich schon. Warum habe ich blos gefragt? Irgentwie scheinen die Telefunken jetzt nicht mehr ganz so günstig, wie vor einer Minute.
Aber ich hätte ja auch etwas früher losgehen können. Oder doch zuhause bleiben. Oder einfach über Rollei, Kabel und Telefunken freuen.
Was mich am meisten an der Sache ärgert: Nächste Woche stehe ich wieder etwas früher auf. Beim nächsten und übernächsten mal auch. Und finde NICHTS. Jedenfalls weder Plattenwaschmaschine noch Revox. Aber das werde ich dann ja auch vorher gewußt haben. Hätte ich ja zuhause geblieben sein können. Oder einfach nicht fragen, was eben grade verkauft worden ist.
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch