07.03.2007, 13:38
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Oxid heißt Oxid, weil es schon oxidiert ist, und zwar durch z. b. Oxigen, also Sauerstoff. Und ein Oxid ist für gewöhnlich chemisch stabil, es reagiert nicht weiter. Diesbezüglichen Ärger soll es mit Reineisenbänder gegeben haben, wo es zu unerwünschten Oxidbildungen kam.
Ein Magnetband ist jedenfalls nicht noch mit einer zusätzlichen Klarlackschicht über der Oxidschicht ausgestattet. Das magnetische Oxid wird in in den sog. Binder eingebracht. (Es ist eben dieser Binder, der in der Vergangenheit je nach Zusammensetzung Ärger gemacht hat, Stichwort Schmiersyndrom.) Diese Mischung kann man als Lack sehen und auch so bezeichnen. Der Lack wird nun seinerseits auf die Trägerfolie aufgetragen. Anschließend wird die Oberfläche mit Kalandern -das sind spezielle hochglatte Walzen- überrollt. Damit wird die Magnetschicht verdichtet und die gewünschte tonkopfschonende, glatte Oberfläche erzielt.
Bis hier ist das Band noch recht breit, soweit ich weiß gibt es die Beschichtungsanlagen von 1 Fuß bis 3 Fuß Breite. Das aber bitte ohne Gewähr. Von diesem breiten Rohprodukt -Jumbo oder Web genannt- werden mit speziellen Messern auf der Trennmaschine die Bänder in der gewünschten Breite zugeschnitten, im Audiobereich üblich sind bekanntlich die Breiten ¼“", ½“, 1" und 2". Nach dem Schnitt werden die Bänder noch mit weichen Bürsten oder Lappen von eventuellem Staub, der beim Trennen entstehen könnte, gereinigt.
Während des gesamten Herstellungsprozesses werden an mehren Stellen Überwachungen wie Laserabtastung der Oberfläche durchgeführt und Messtöne aufgezeichnet. Diese Messtöne werden natürlich wieder gelöscht, so das keine Gefahr besteht, Reste dieser Aufzeichnungen könnten eine wertvolle Aufnahme beeinträchtigen.
Nun werden die Bänder auf Spulen oder Wickelkerne konfektioniert und in der passenden Länge zugeschnitten. Als letzter Schritt folgt nun die Verpackung und fertig ist das Band.
Von den versandfertigen Bändern werden zusätzlich noch Stichproben genommen, die nochmals eine Qualitätsprüfung durchlaufen und anschließend als Rückstellprobe ins Archiv wandern.
Oxid heißt Oxid, weil es schon oxidiert ist, und zwar durch z. b. Oxigen, also Sauerstoff. Und ein Oxid ist für gewöhnlich chemisch stabil, es reagiert nicht weiter. Diesbezüglichen Ärger soll es mit Reineisenbänder gegeben haben, wo es zu unerwünschten Oxidbildungen kam.
Ein Magnetband ist jedenfalls nicht noch mit einer zusätzlichen Klarlackschicht über der Oxidschicht ausgestattet. Das magnetische Oxid wird in in den sog. Binder eingebracht. (Es ist eben dieser Binder, der in der Vergangenheit je nach Zusammensetzung Ärger gemacht hat, Stichwort Schmiersyndrom.) Diese Mischung kann man als Lack sehen und auch so bezeichnen. Der Lack wird nun seinerseits auf die Trägerfolie aufgetragen. Anschließend wird die Oberfläche mit Kalandern -das sind spezielle hochglatte Walzen- überrollt. Damit wird die Magnetschicht verdichtet und die gewünschte tonkopfschonende, glatte Oberfläche erzielt.
Bis hier ist das Band noch recht breit, soweit ich weiß gibt es die Beschichtungsanlagen von 1 Fuß bis 3 Fuß Breite. Das aber bitte ohne Gewähr. Von diesem breiten Rohprodukt -Jumbo oder Web genannt- werden mit speziellen Messern auf der Trennmaschine die Bänder in der gewünschten Breite zugeschnitten, im Audiobereich üblich sind bekanntlich die Breiten ¼“", ½“, 1" und 2". Nach dem Schnitt werden die Bänder noch mit weichen Bürsten oder Lappen von eventuellem Staub, der beim Trennen entstehen könnte, gereinigt.
Während des gesamten Herstellungsprozesses werden an mehren Stellen Überwachungen wie Laserabtastung der Oberfläche durchgeführt und Messtöne aufgezeichnet. Diese Messtöne werden natürlich wieder gelöscht, so das keine Gefahr besteht, Reste dieser Aufzeichnungen könnten eine wertvolle Aufnahme beeinträchtigen.
Nun werden die Bänder auf Spulen oder Wickelkerne konfektioniert und in der passenden Länge zugeschnitten. Als letzter Schritt folgt nun die Verpackung und fertig ist das Band.
Von den versandfertigen Bändern werden zusätzlich noch Stichproben genommen, die nochmals eine Qualitätsprüfung durchlaufen und anschließend als Rückstellprobe ins Archiv wandern.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.