18.01.2007, 15:36
Das NTP gehört natürlich an den Ausgang des Pultes und/oder (also je nach Bedürfnis) den Ausgang der Wiedergabezuges der Rauschminderung. Rauschminderungssystem und Bandmaschine bilden immer eine Einheit, was nicht ausschließt, dass eine Coding-Einheit auf zwei Bandmaschinen arbeitet. Die Anlage der Rauschminderungssysteme sorgt aber bereits dafür, dass im Rahmen der Amplitudenstatistik bleibende Signale die Bandmaschinen nicht überfahren, bei neuzeitlichem Bandmaterial allemal nicht. Die Wirkung der Kompressoren nimmt ja zur definierten Vollaussteuerung hin ab und reduziert (!) darüber die Aussteuerung. Vgl. das Pegeldiagramm eines TelcomC4.
Breitbandige Aussteuerungsmesser kann man natürlich schaltbar anlegen, so dass mit ihnen auch sehr angenehm Betriebs-Messungen quer durch eine Anlage durchgeführt werden können. Altgeräte der 'klassischen Zeit' (von U10 bis U71 etc.) haben aufgrund einschlägiger Wünsche des IRT bzw. seiner Vorläufer aber Hoch- und Tiefpässe im Eingang, weshalb Messungen durch die zu den Randbereichen hin deutlich abfallende Frequenzkurve etwas lästiger sind, es sei denn, man sorgte für die Abschaltung jener Filter.
Das Schalten einer Pegelmesseinrichtung quer durch eine Apparatur hat natürlich nur dann Sinn, wenn man mit standardisierten Pegeln arbeitet, wie das im professionellen Segment, nicht aber in dem der Amateure üblich war. Außerdem empfiehlt sich aufgrund der Erdsituation auch die Symmetrierung der gesamten Anlage.
Während meiner analogen Tage verwendete ich als Rückgrat meiner Anlagenverkabelung mehrere passive, aus 10-fach-Schalteraggrgaten mit gegenseitiger Auslösung bestehende Schaltermatrixen (4xUM; Schlafaugenknöpfe) der Firma Schadow (hat nix mit dem Schatten der Amerikaner zu tun), die als Schaltfelder ähnlich wie Steckfelder aber ohne zu steckende Patch-Kabel angelegt waren. Unzulässige Verbindungen waren dadurch unmöglich, dass in der Matrix der 'entsprechende' Knopf fehlte. Nachdem diese Schalteraggregate (eine 10 x 10 Matrix erfordert 10 10-fach-Aggregate) heute sehr teuer sind, dürfte eine elektronische Lösung vorzuziehen sein, die übrigens als Gerät auch marktgängig, dann aber nicht ganz billig ist.
Die Übersprechdämpfung interhalb meiner Stereo-Matrixen lag unter Einschluss der zuleitenden Kabel über 120 dB, so dass problemlos mehrere Übertragungen gleichzeitig laufen konnten. Über diese Schaltfelder waren nun alle praktisch denkbaren Pegel-Betriebsmessungen bs hin zur Dolby-Funktionsprüfung, -Pegeljustage, Bandmaschineneinmessung, Plattentests, Quantifizierungen der UKW-Hübe der diversen Rundfunkanstalten möglich.... Voraussetzung dafür ist aber ist die Verwendung einer fixen Spannungspegeldefinition für die Nenn-Vollaussteuerung.
Hans-Joachim
Breitbandige Aussteuerungsmesser kann man natürlich schaltbar anlegen, so dass mit ihnen auch sehr angenehm Betriebs-Messungen quer durch eine Anlage durchgeführt werden können. Altgeräte der 'klassischen Zeit' (von U10 bis U71 etc.) haben aufgrund einschlägiger Wünsche des IRT bzw. seiner Vorläufer aber Hoch- und Tiefpässe im Eingang, weshalb Messungen durch die zu den Randbereichen hin deutlich abfallende Frequenzkurve etwas lästiger sind, es sei denn, man sorgte für die Abschaltung jener Filter.
Das Schalten einer Pegelmesseinrichtung quer durch eine Apparatur hat natürlich nur dann Sinn, wenn man mit standardisierten Pegeln arbeitet, wie das im professionellen Segment, nicht aber in dem der Amateure üblich war. Außerdem empfiehlt sich aufgrund der Erdsituation auch die Symmetrierung der gesamten Anlage.
Während meiner analogen Tage verwendete ich als Rückgrat meiner Anlagenverkabelung mehrere passive, aus 10-fach-Schalteraggrgaten mit gegenseitiger Auslösung bestehende Schaltermatrixen (4xUM; Schlafaugenknöpfe) der Firma Schadow (hat nix mit dem Schatten der Amerikaner zu tun), die als Schaltfelder ähnlich wie Steckfelder aber ohne zu steckende Patch-Kabel angelegt waren. Unzulässige Verbindungen waren dadurch unmöglich, dass in der Matrix der 'entsprechende' Knopf fehlte. Nachdem diese Schalteraggregate (eine 10 x 10 Matrix erfordert 10 10-fach-Aggregate) heute sehr teuer sind, dürfte eine elektronische Lösung vorzuziehen sein, die übrigens als Gerät auch marktgängig, dann aber nicht ganz billig ist.
Die Übersprechdämpfung interhalb meiner Stereo-Matrixen lag unter Einschluss der zuleitenden Kabel über 120 dB, so dass problemlos mehrere Übertragungen gleichzeitig laufen konnten. Über diese Schaltfelder waren nun alle praktisch denkbaren Pegel-Betriebsmessungen bs hin zur Dolby-Funktionsprüfung, -Pegeljustage, Bandmaschineneinmessung, Plattentests, Quantifizierungen der UKW-Hübe der diversen Rundfunkanstalten möglich.... Voraussetzung dafür ist aber ist die Verwendung einer fixen Spannungspegeldefinition für die Nenn-Vollaussteuerung.
Hans-Joachim