09.01.2007, 12:56
Zitat:pausenprofi posteteIch möchte mich der grundsätzlichen Einschätzung von P.Nieratschker hier anschließen und lieber erst mal die Erklärungen eines, für mich nachvollziehbar, kompetenten Revox- Gurus abwarten, bevor ich überhaupt zum Lötkolben greifen würde.
Ich würde es halt mal ausprobieren.
Das liegt hauptsächlich daran, dass meine drei PR 99 mit 99,9%iger Wahrscheinlichkeit noch mit der original Kopfbestückung ausgestattet sind .
Dies schließe ich aus den absolut "unversehrten" Lötstellen. Ein Umstand, der mich als Liebhaber von Geräten in "unberührtem" Originalzustand , von solchen Lötmaßnahmen eher Abstand nehmen läßt.
Vermutlich würde ich meine Geräte auch in diesem Zustand belassen, selbst wenn mir Willi Studer nachts höchstpersönlich erscheint und mir ein vermutlich systematisches Problem darlegt, da im Moment 4 von 4 also 100% der bis jetzt untersuchten PR99 betroffen scheinen.
Sorry, die Pr99 von Zelluloid sollte wir auch mitzählen, also 5 von 5.
Ich möchte nochmal betonen, dass sich meine 3 Revox Pr99 perfekt einmessen lassen, ich also überhaupt keine Veranlassung sehe, an diesen Geräten etwas zu ändern.
Trotzdem wäre die Stellungnahme eines ausgewiesenen Fachmanns zu der Diskrepanz der Pegelangaben im Manual und den tatsächlichen Werten wünschenswert. Wenn er dann noch das fehlende "Vormagnetisierungsmax" erklären kann, welches ich widerum gar nicht vermisse, um so besser.
Die Oszillatorverstimmung bei dem Gerät von Florian, sei es nun ein Fehler im Gerät oder evt. doch ein Effekt des verwendeten Hameg -Frequenzzählers, ist für mich eher ein singuläres Problem, welches Florian natürlich bestimmt auch noch klären wird. Ich würde hier wirklich mal eine andere Oszillatorplatine aufstecken, deren Frequenz nachweislich um die 150 kHz liegt, um die Ursache weiter einzugrenzen.
Das Angebot auf meine Platine zurückzugreifen steht immer noch, falls sich die nicht zu vernachlässigende Entfernung unserer beiden Domizile irgendwie überwinden läßt.