04.11.2006, 17:28
Hallo, einen Defekt des Motors schließe ich eher aus. In der Tat ist es bei der Akai 625 so, dass die Versorgungsspannung der Capstanregelung und die Versorgungsspannung der Vormagnetierungsschaltung (Ist nur bei Aufnahme in Betrieb) aus dem gleichen Punkt im Netzteil gespeist werden.
Ein kausaler Zusammenhang, wie geschildert, ist daher möglich und sogar wahrscheinlich. Die Vormagnetisierung benötigt nämlich relativ viel Strom. Bei den Akai´s kommt es schon mal vor, dass einer der Endtransistoren im Vormagnetisierungsteil seinen Geist aufgibt. Die Folge ist ein Kurzschluß auf der Speisespannung, der sich dann auch auf die Capstanregelung auswirkt, also Stillstand. Man sollte daher erst mal nachsehen, ob die Spannung vom Netzteil her noch anliegt. Wenn die Sicherung (F5) noch in Ordnung ist (es sind 5 Stück im Gerät, Prüfung mit Ohmmeter ist angeraten, nicht nur Austausch, da bei Kurzschluß jede Sicherung wieder fällt) muß man die nachfolgende Glättungsstufe untersuchen. Bevor die Spannung dann im Gerät verteilt wird , liegt sie an einem Elko (3300 Micro, 25 Volt, C7) an. Dieser liegt auf dem oberen Mainboard,ziemlich in der Mitte einer Längsseite am Rand, in der Nähe eine Schraubenlochs. Wenn die Spannung hier fehlt wäre für mich die Sache klar: Fehler in der Glättungsstufe oder Sicherungsfall, verursacht durch einen Kurzschluß in der Vormagnetisierungsstufe, der natürlich auch noch gesucht werden müßte. Wenn an dem Kondensator allerdings die Spannung noch anliegt (ca 20 Volt) ist der Fehler in der anschließenden Motoransteuerung zu suchen. Eine Reparatur in einem Fachbetrieb lohnt meiner Ansicht nur, wenn die Leute auch wissen was zu machen ist und nicht unnütze Zeit damit vergeuden sich erst mal in die Materie einzuarbeiten. Das wäre bei den heutigen Stundenlöhnen nicht bezahlbar.Man muß dabei nämlich auch den Marktwert der 625 im Auge behalten (ca. 200 bis 250) und die sind bei einem halben Tag Reparatur in einer Fachwerkstatt schnell aufgebraucht.
Ein kausaler Zusammenhang, wie geschildert, ist daher möglich und sogar wahrscheinlich. Die Vormagnetisierung benötigt nämlich relativ viel Strom. Bei den Akai´s kommt es schon mal vor, dass einer der Endtransistoren im Vormagnetisierungsteil seinen Geist aufgibt. Die Folge ist ein Kurzschluß auf der Speisespannung, der sich dann auch auf die Capstanregelung auswirkt, also Stillstand. Man sollte daher erst mal nachsehen, ob die Spannung vom Netzteil her noch anliegt. Wenn die Sicherung (F5) noch in Ordnung ist (es sind 5 Stück im Gerät, Prüfung mit Ohmmeter ist angeraten, nicht nur Austausch, da bei Kurzschluß jede Sicherung wieder fällt) muß man die nachfolgende Glättungsstufe untersuchen. Bevor die Spannung dann im Gerät verteilt wird , liegt sie an einem Elko (3300 Micro, 25 Volt, C7) an. Dieser liegt auf dem oberen Mainboard,ziemlich in der Mitte einer Längsseite am Rand, in der Nähe eine Schraubenlochs. Wenn die Spannung hier fehlt wäre für mich die Sache klar: Fehler in der Glättungsstufe oder Sicherungsfall, verursacht durch einen Kurzschluß in der Vormagnetisierungsstufe, der natürlich auch noch gesucht werden müßte. Wenn an dem Kondensator allerdings die Spannung noch anliegt (ca 20 Volt) ist der Fehler in der anschließenden Motoransteuerung zu suchen. Eine Reparatur in einem Fachbetrieb lohnt meiner Ansicht nur, wenn die Leute auch wissen was zu machen ist und nicht unnütze Zeit damit vergeuden sich erst mal in die Materie einzuarbeiten. Das wäre bei den heutigen Stundenlöhnen nicht bezahlbar.Man muß dabei nämlich auch den Marktwert der 625 im Auge behalten (ca. 200 bis 250) und die sind bei einem halben Tag Reparatur in einer Fachwerkstatt schnell aufgebraucht.