23.10.2006, 20:00
Zitat:EinarN posteteJa. Das ist wohl eine Frage der gesellschaftlichen Umstände. Wie die Begriffe Sozialismus und Kommunismus ja schon rein sprachlich besagen, ist da die Gemeinschaft und das Miteinander viel wichtiger als in marktwirtschaftlich geprägten Ländern, wo jeder als Einzelkämpfer für sein eigenes Wohl verantwortlich ist. Wahrscheinlich hat das mit den großen Plattenbauten in Osteuropa auch genau deswegen zu sozialistischen Zeiten so gut funktioniert, während sie im Westen schon vor 25 Jahren verpönt waren. Aber kaum war's mit dem sozialistischen Osteuropa vorbei, fing's dann auch da mit dem Konkurrenz- und Statusdenken an, und plötzlich war's da auch nicht mehr angesagt, sich mit hundert anderen Mietparteien in einem Gebäude arrangieren zu müssen. Und inzwischen rücken im Osten wie im Westen die Bagger an, weil solche Klötze bei Mietauslastungen von 40% und weniger ihre Betriebskosten nicht mehr einspielen.
Timo, es Geht nicht nur um die Ehemaligen Schulkamaraden sondern in Algemein. auch die Nachbarschaft Bezihungen waren wie Anders. da könnte man noch Echte Freundschaften knüpfen und nicht nur GESCHÄFTSFREUNDE wie Heute und Hier. die Freundschaftsbezihungen im Nachbarschaft Bereich waren Öffener und sagen wir so.... "Wärmer".
Irgendwie ist wohl jedes gesellschaftliche und wirtschaftliche System dazu verdammt, am Störfaktor Mensch zu scheitern.