Klangunterschied bei verschiedener Bandstärke
#5
Doppel- bzw. Tripelspielbänder wurden ausschließlich für Geräte mit niedrigen Bandgeschwindigkeiten (9,5;4,75;2,4;1,2) konzipiert.
Dem bei niedrigen Geschwindigkeiten physikalisch bedingten Höhenabfall versuchte man durch spezielle Rezepturen der Beschichtung und einer daraus resultierenden besseren Höhenempfindlichkeit auszugleichen.
Dünne Bänder haben prinzipiell sowohl Vorteile bei der Aufzeichnung hoher Frequenzen, als auch Nachteile bei der Aufnahme tiefer Frequenzen.

Verschlissene Köpfe mit einsetzender Spalterweiterung zeigen ihre frequenzgangbeeinflussende Wirkung prinzipiell zuerst durch Pegelabfall bei hohen Frequenzen.
Dünne Bänder sind besser in der Lage sich an mechanisch verschlissene Kopfspiegel (konkave Auswaschungen) anzugleichen und bringen dadurch eine bessere Höhenwiedergabe (geringe Abstandsdämpfung).

Je höher die verwendete Bandgeschwindigkeit, um so weniger fallen derartige Effekte ins Gewicht.

Bernd
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[Kein Betreff] - von niels - 17.09.2006, 12:50
[Kein Betreff] - von mash - 17.09.2006, 21:28
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