03.08.2006, 10:57
Hallo Wayne,
beim Doppel Capstan Antrieb läuft der eine Capstan leicht schneller als der andere. Ich schreibe hier extra nicht, dass der rechte schneller läuft wie der linke, denn bei entsprechenden Reverse Maschinen kehrt sich das Verhältnis natürlich in der Gegenrichtung um.
Sobald das Band auf die richtige Spannung gebracht wird entsteht also Schlupf.
Deine Annahme von absolut gleichschnell drehenden Capstan Wellen nach erfolgter Bandspannung wäre wohl das Ideal, ist aber in der Praxis wohl nicht zu realisieren.
Den Vorteil hast Du selbst beschrieben. Die Wickelverhältnisse an den Spulen haben nur noch geringen Einfluss auf den Bandzug. Der ist immer optimal, solange, ja solange und da haben wir den Salat:
Solange beide Capstan Wellen optimal greifen, d.h. nicht verschmutzt sind, das Gummi griffig ist und die Andruckrollen plan.
Ebenso darf der Riemen nicht rutschen.
Ist einer dieser Faktoren nicht mehr gegeben, ist es aus. Das Band beginnt zu wandern, läuft gar bei schon leichter Verschmutzung aus dem Antrieb heraus.
Genau hier ist der Grund warum dieses Verfahren bei Studiogeräten nicht zum Erfolg führte.
Die Technik ist Klasse, aber im Dauereinsatz zu empfindlich.
Abgesehen davon werden im Studio in der Regel Wickelkerne gleichen Durchmessers verwendet, während auf den Heimgeräten doch mal auf der einen Seite eine kleine Spule mit kleinem Kern und auf der anderen eine 26 er läuft.
Vor allem merkt man den Vorteil des Doppel Capstan Antriebs beim Starten. Während bei vielen anderen Konstruktionen ein leichtes Jaulen auftritt, während sich die oder der Bandzughebel einpendelt, stört dies beim Doppel Capstan Antrieb nicht.
Es ziehen übrigens beide Andruckrollen zeitgleich an.
Band ab - Band läuft,
Rainer
beim Doppel Capstan Antrieb läuft der eine Capstan leicht schneller als der andere. Ich schreibe hier extra nicht, dass der rechte schneller läuft wie der linke, denn bei entsprechenden Reverse Maschinen kehrt sich das Verhältnis natürlich in der Gegenrichtung um.
Sobald das Band auf die richtige Spannung gebracht wird entsteht also Schlupf.
Deine Annahme von absolut gleichschnell drehenden Capstan Wellen nach erfolgter Bandspannung wäre wohl das Ideal, ist aber in der Praxis wohl nicht zu realisieren.
Den Vorteil hast Du selbst beschrieben. Die Wickelverhältnisse an den Spulen haben nur noch geringen Einfluss auf den Bandzug. Der ist immer optimal, solange, ja solange und da haben wir den Salat:
Solange beide Capstan Wellen optimal greifen, d.h. nicht verschmutzt sind, das Gummi griffig ist und die Andruckrollen plan.
Ebenso darf der Riemen nicht rutschen.
Ist einer dieser Faktoren nicht mehr gegeben, ist es aus. Das Band beginnt zu wandern, läuft gar bei schon leichter Verschmutzung aus dem Antrieb heraus.
Genau hier ist der Grund warum dieses Verfahren bei Studiogeräten nicht zum Erfolg führte.
Die Technik ist Klasse, aber im Dauereinsatz zu empfindlich.
Abgesehen davon werden im Studio in der Regel Wickelkerne gleichen Durchmessers verwendet, während auf den Heimgeräten doch mal auf der einen Seite eine kleine Spule mit kleinem Kern und auf der anderen eine 26 er läuft.
Vor allem merkt man den Vorteil des Doppel Capstan Antriebs beim Starten. Während bei vielen anderen Konstruktionen ein leichtes Jaulen auftritt, während sich die oder der Bandzughebel einpendelt, stört dies beim Doppel Capstan Antrieb nicht.
Es ziehen übrigens beide Andruckrollen zeitgleich an.
Band ab - Band läuft,
Rainer