02.08.2006, 19:25
Ha, ein Fund, denn diese Maschine ist genau die meine, die aus dem Besitz der Deutschen Grammophon kommt, wo man sie offenbar schon frühest (Lieferung offenbar 1958) auf Stereobetrieb umstellte. Auch sie gehört der früheren Serie an, weil sie über drei Geschwindigkeiten mit dem leidigen Zwischengetriebe verfügt. Dies führt dazu, dass Gerät dieser Generation sich generell mit Gleichlaufprobelemen hören lassen, man sich mit dem Ding also von Orgel-, Klavier- oder Cembalomusik besser fernhält.
Aus der Entstehungszeit (Lieferung ab 1955) folgt, dass man die M5 als Antwort auf die drei professionellen Geschwindigkeiten des Ferrophones zu betrachten hat, von denen man dann ja in Wedel später wieder abwich, weil es mit der Dauerhaftigkeit professionellen Gleichlaufes nicht so übermäßig weit her war. Übrigens sprechen meine Unterlagen von einer ursprünglichen Vormagnetisierungsfrequenz von 70 kHz, die dann -die noch lesbaren Werksstempel auf meinen Chassis beweisen das- auf 80 kHz umgestellt wurde.
Weiterhin gibt es für die 'symptomatischen Bauteile' dieser M5 nur noch sekundären Ersatz (via Sammlerszene, Epay usw.), weil sämtliche Neuteile schon seit Jahrzehnten 'unter die Leute gebracht' sind. Die Schaltzeichnungen jener Röhrenversion sowohl mit 76-38-19 als auch 38-19-9 existieren bei mir.
Hans-Joachim
Aus der Entstehungszeit (Lieferung ab 1955) folgt, dass man die M5 als Antwort auf die drei professionellen Geschwindigkeiten des Ferrophones zu betrachten hat, von denen man dann ja in Wedel später wieder abwich, weil es mit der Dauerhaftigkeit professionellen Gleichlaufes nicht so übermäßig weit her war. Übrigens sprechen meine Unterlagen von einer ursprünglichen Vormagnetisierungsfrequenz von 70 kHz, die dann -die noch lesbaren Werksstempel auf meinen Chassis beweisen das- auf 80 kHz umgestellt wurde.
Weiterhin gibt es für die 'symptomatischen Bauteile' dieser M5 nur noch sekundären Ersatz (via Sammlerszene, Epay usw.), weil sämtliche Neuteile schon seit Jahrzehnten 'unter die Leute gebracht' sind. Die Schaltzeichnungen jener Röhrenversion sowohl mit 76-38-19 als auch 38-19-9 existieren bei mir.
Hans-Joachim