30.07.2006, 09:14
Bezüglich der Abmessungen von Kunststoffspulen gilt grundsätzlich, daß man diese nicht einfach für sich in den Raum stellen kann.
Einesteils hatten verschiedenen Hersteller ihren Erzeugnissen unterschiedliche Maße spendiert, zum anderen änderten sich die Bemessungen im Laufe der Jahre.
Das betrifft sowohl die Kerndicke, als auch den Kerndurchmesser.
22-er Spulen mit AGFA (Wolfen) und R-F-T - Prägung besitzen einen Kerndurchmesser von 8 cm - traditionell angelehnt an den "kleinen Untermann".
Die Kerndurchmesser der Spulennenngrößen 18 / 15 / 13 / 10 / 8 veränderten sich allesamt in Richtung kleiner. Extrem auffällig ist dies bei der Nenngröße 8 - dem sg. Briefband.
Die Nenngrößen 11, 25 und 27 gab es bei uns zu keiner Zeit.
Auf eine 22-er ORWO paßt der Inhalt einer originalen AGFA der NG 27.
Nachtrag:
Ob auf einem Standard-Heimtonbandgerät kleinere Spulen als vorgesehen oder gar verschieden große Spulen gleichzeitig verwendet werden können ist zuallererst abhängig von der Art der Kupplungen. In zweiter Linie ist es abhängig vom verwendeten Bandmaterial. Bei Amateuren die vordringlich mit Doppel- oder gar Dreifachspielband hantieren empfiehlt es sich immer, den Empfehlungen des Geräteherstellers Folge zu leisten um den Senkel nicht irreversibel zu schädigen.
Mit Normal- und Langspielband ist das i.a. nicht der Rede wert. Schlimmstenfalls entstehen labberige Wickel, weil die Spulen bei einer gewichtsabhängigen Kupplung ein Mindesteigengewicht nicht unterschreiten dürfen. Bei Kupplungen mit Konstantfriktion kann u.U. das Aufwickelmoment bei Langspielband zu hoch sein. Dann kommt es zu den von Bernd beschriebenen Problemen.
Zu den sg. Großspulern kann ich mich nicht äußern. Es übersteigt allerdings auch mein Vorstellungsvermögen, daß jemand da drauf mit 8-er oder 10-er Spulen herummacht
Einesteils hatten verschiedenen Hersteller ihren Erzeugnissen unterschiedliche Maße spendiert, zum anderen änderten sich die Bemessungen im Laufe der Jahre.
Das betrifft sowohl die Kerndicke, als auch den Kerndurchmesser.
22-er Spulen mit AGFA (Wolfen) und R-F-T - Prägung besitzen einen Kerndurchmesser von 8 cm - traditionell angelehnt an den "kleinen Untermann".
Die Kerndurchmesser der Spulennenngrößen 18 / 15 / 13 / 10 / 8 veränderten sich allesamt in Richtung kleiner. Extrem auffällig ist dies bei der Nenngröße 8 - dem sg. Briefband.
Die Nenngrößen 11, 25 und 27 gab es bei uns zu keiner Zeit.
Auf eine 22-er ORWO paßt der Inhalt einer originalen AGFA der NG 27.
Nachtrag:
Ob auf einem Standard-Heimtonbandgerät kleinere Spulen als vorgesehen oder gar verschieden große Spulen gleichzeitig verwendet werden können ist zuallererst abhängig von der Art der Kupplungen. In zweiter Linie ist es abhängig vom verwendeten Bandmaterial. Bei Amateuren die vordringlich mit Doppel- oder gar Dreifachspielband hantieren empfiehlt es sich immer, den Empfehlungen des Geräteherstellers Folge zu leisten um den Senkel nicht irreversibel zu schädigen.
Mit Normal- und Langspielband ist das i.a. nicht der Rede wert. Schlimmstenfalls entstehen labberige Wickel, weil die Spulen bei einer gewichtsabhängigen Kupplung ein Mindesteigengewicht nicht unterschreiten dürfen. Bei Kupplungen mit Konstantfriktion kann u.U. das Aufwickelmoment bei Langspielband zu hoch sein. Dann kommt es zu den von Bernd beschriebenen Problemen.
Zu den sg. Großspulern kann ich mich nicht äußern. Es übersteigt allerdings auch mein Vorstellungsvermögen, daß jemand da drauf mit 8-er oder 10-er Spulen herummacht
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