03.07.2006, 18:32
Zitat:analogi67 posteteIm Grunde sicher richtig, aber genau deshalb war ich ja bereits Mitte der 90er daran interessiert, vom "schnell-lebigen" Hifi-Markt (der schon damals an zahlreichen Krankheiten litt) wegzukommen. Dies gelang mir dann auch restlos etwa zur Jahrtausendwende.
Hmm, wenn man (n) sich zu sehr mit Digitaltechnik beschäftigt entgeht einem der Ein-oder andere Vorzug der Dampftechnik. In diesem Fall: Simpelste Standardelektronik und keine seltsam hochgezüchteten schwarzen IC-Tausendfüssler, für die es schon wenige Jahre später dünn bei der Ersatzteilversorgung wird..
Mein Musik-Archiv ist in weiten Teilen als Original (CDs) noch vorhanden und ist auch völlig unabhängig auf nahezu jedem PC dieser Welt übertragbar und vor allem auch abspielbar.
zum Thema:
Bandmaschinen konnte ich mir damals nicht leisten, obwohl Interesse bestand, aber mehr als ein AKAI Tapedeck (GX-95) war geldmäßig nicht drin, zum einen wegen Zivildienst und dann dem nachfolgendem Studium. Außerdem hielt ich immer mehr davon, Musik zu sammeln als HiFi-Geräte.
Insbesondere der Wertverlust nach kurzer Zeit hat mich immer gestört, und ich hab mich gewundert, daß Hifi-Konsumenten scheinbar immer sehr gern bereit sind, immer wieder das alte gegen Neues auszutauschen, obwohl sie ab einer bestimmten Qualität ohnehin nur immer "den alten Wein in neuen Schläuchen" umgefüllt bekamen. Das was manche Freaks oder High-Ender nach der Lektüre von Zeitschriften alles zu hören glaubten war doch schon immer Humbug (jedenfalls seit Mitte/Ende der 80er).
Das was ich früher an HIFI hatte, hat meine Bedürfnisse vollends befriedigt.
CDplayer der 1000 Marks-Klasse
Tapedeck (1100 DM)
Stax Lambda Signature (war glaub ich teuer)
später dann Endstufen von Yamaha und Sony (gebraucht)
Selbstgebaute Lautsprecherboxen
Für Musik-CDs habe ich aber immer schon unverhältnissmäßig mehr ausgegeben.