10.09.2004, 11:16
Hallo Leute,
ich habe ´mal irgendwo gelesen,daß auch Valvo Glas-Ferrit-Köpfe gebaut hätte.
Weiß jemand etwas dazu?? Und auch etwas über Valvo??Ich habe über diese Firma nicht viel gefunden,obwohl das doch ein bedeutender Hersteller von Röhren war...
Haben die vielleicht die "Vacodur"-Köpfe gebaut???
Telefunken hat,wie oben erwähnt,seine Köpfe selbst gebaut.
In einer Sendung "Spuren der Zeit/Spulen der Zeit" über Willi Studer,die in 3 Sat lief,berichtete Ernst Unterluggauer,daß Studer mit Araldit experimentierte.Das Problem sei gewesen,daß sich der Kopfspalt temperaturabhängig vergrößert bzw.verkleinert habe.Man habe dann versucht,das Araldit in verschiedenen Materialien einzubetten,und habe damals sogar an Beton gedacht.Wenn ich heute die polierten Beton-Theken sehe,finde ich das gar nicht so dumm....
Das Ergebnis der Versuche war dann aber nicht der Araldit-Kopf,sondern der Ganzmetallkopf aus Revodur.Ob Studer seine Köpfe immer selber gefertigt hat,weiß ich nicht.Aber sie haben sie jedenfalls selbst entwickelt,evtl.aber fremd fertigen lassen.
Zum 1.4.1989 hat die Firma Studer das Arbeitsfeld Magnetophone von AEG-Telefunken gekauft.In der Folge haben sie sogar Tonköpfe für AEG-Telefunken-Maschinen,namentlich M15/M15A,gebaut.(Und noch eine Maschine mit deutscher Schichtlage als Ersatz der M15A in den ARD-Rundfunkanstalten entwickelt:die A816)
Eine Frage,die mich immer noch beschäftigt,ist:
Für mich ist immer noch unklar,warum sich das Glas-Ferrit im Bereich der großen profesionellen Maschinen offenbar nicht durchgesetzt hat:die M15/M15A,die ich kenne,haben alle Vacodur-Köpfe,und bei M20/M21 wurde Glas-Ferrit nicht einmal mehr erwähnt....
Vielleicht könnte Hans-Joachim diese Frage beantworten
Viele Grüße
Frank
ich habe ´mal irgendwo gelesen,daß auch Valvo Glas-Ferrit-Köpfe gebaut hätte.
Weiß jemand etwas dazu?? Und auch etwas über Valvo??Ich habe über diese Firma nicht viel gefunden,obwohl das doch ein bedeutender Hersteller von Röhren war...
Haben die vielleicht die "Vacodur"-Köpfe gebaut???
Telefunken hat,wie oben erwähnt,seine Köpfe selbst gebaut.
In einer Sendung "Spuren der Zeit/Spulen der Zeit" über Willi Studer,die in 3 Sat lief,berichtete Ernst Unterluggauer,daß Studer mit Araldit experimentierte.Das Problem sei gewesen,daß sich der Kopfspalt temperaturabhängig vergrößert bzw.verkleinert habe.Man habe dann versucht,das Araldit in verschiedenen Materialien einzubetten,und habe damals sogar an Beton gedacht.Wenn ich heute die polierten Beton-Theken sehe,finde ich das gar nicht so dumm....
Das Ergebnis der Versuche war dann aber nicht der Araldit-Kopf,sondern der Ganzmetallkopf aus Revodur.Ob Studer seine Köpfe immer selber gefertigt hat,weiß ich nicht.Aber sie haben sie jedenfalls selbst entwickelt,evtl.aber fremd fertigen lassen.
Zum 1.4.1989 hat die Firma Studer das Arbeitsfeld Magnetophone von AEG-Telefunken gekauft.In der Folge haben sie sogar Tonköpfe für AEG-Telefunken-Maschinen,namentlich M15/M15A,gebaut.(Und noch eine Maschine mit deutscher Schichtlage als Ersatz der M15A in den ARD-Rundfunkanstalten entwickelt:die A816)
Eine Frage,die mich immer noch beschäftigt,ist:
Für mich ist immer noch unklar,warum sich das Glas-Ferrit im Bereich der großen profesionellen Maschinen offenbar nicht durchgesetzt hat:die M15/M15A,die ich kenne,haben alle Vacodur-Köpfe,und bei M20/M21 wurde Glas-Ferrit nicht einmal mehr erwähnt....
Vielleicht könnte Hans-Joachim diese Frage beantworten
Viele Grüße
Frank