13.04.2006, 00:48
Die genauesten Maschinen laufen motorseitig mit Abweichung < ppm (parts per million) oder noch genauer.
Nur die Aussage nützt nicht viel, die Capstanwelle kann sich noch so genau drehen, das Band übernimmt nicht die Geschwindigkeit der Capstanwelle 1:1.
Gerade bei Heimaudiogeräten spielt der Schlupf eine entscheidende Rolle. Das Band rutscht an der Capstanwelle immer etwas durch. Es kann zu schnell sein, dann ist der Aufwickelzug höher als der Zug auf der Abwickelseite. Wenn der Wickelzug abwickelseitig zu hoch ist, ist der Schlupf negativ, das Band läuft etwas langsamer als die Capstanwelle.
Die Wickelzüge müssen also durchmesserunabhängig immer identisch sein, dann läuft das Band bei quarzgeregeltem Capstanmotor perfekt.
Schon der richtige Weg, aber nicht die absolute Wahrheit.
Dummerweise wird ja das Band durch die Wickelzüge geringfügig reversibel gedehnt. Wieder eine Fehlerquelle, die sich hinter dem Komma bemerkbar macht.
Damals, als ich anfing, Geschwindigkeitsmeßbänder nach DIN aufzunehmen, hatte ich einige schlaflose Nächte bezüglich der Einhaltung der Genauigkeit, ich habe lange gegrübelt.
Wer sich für das Thema interessiert, hier der Link zum Thread. Da ist übrigens mein allererster Beitrag hier im Forum zu finden.
Aber Vorsicht, der Thread hat über 50 Beiträge, nicht zum schnellen Durchlesen geeignet...
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=1374
Andreas, DL2JAS
Nur die Aussage nützt nicht viel, die Capstanwelle kann sich noch so genau drehen, das Band übernimmt nicht die Geschwindigkeit der Capstanwelle 1:1.
Gerade bei Heimaudiogeräten spielt der Schlupf eine entscheidende Rolle. Das Band rutscht an der Capstanwelle immer etwas durch. Es kann zu schnell sein, dann ist der Aufwickelzug höher als der Zug auf der Abwickelseite. Wenn der Wickelzug abwickelseitig zu hoch ist, ist der Schlupf negativ, das Band läuft etwas langsamer als die Capstanwelle.
Die Wickelzüge müssen also durchmesserunabhängig immer identisch sein, dann läuft das Band bei quarzgeregeltem Capstanmotor perfekt.
Schon der richtige Weg, aber nicht die absolute Wahrheit.
Dummerweise wird ja das Band durch die Wickelzüge geringfügig reversibel gedehnt. Wieder eine Fehlerquelle, die sich hinter dem Komma bemerkbar macht.
Damals, als ich anfing, Geschwindigkeitsmeßbänder nach DIN aufzunehmen, hatte ich einige schlaflose Nächte bezüglich der Einhaltung der Genauigkeit, ich habe lange gegrübelt.
Wer sich für das Thema interessiert, hier der Link zum Thread. Da ist übrigens mein allererster Beitrag hier im Forum zu finden.
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Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com