07.03.2006, 18:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.10.2023, 14:46 von user-332.
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Zitat:Tonband-Ilja postete
... magischen 0.775V ... „dBm“ immer im Zusammenhang mit Leistungspegeln verwendet (der Pegel im Bezug auf 1mW) ...
... Ich muß also (da ich kein 514nW/m Bezugsband besitze sondern nur das mit 320nW/m) eine Pegeldifferenz von ΔL=20log(320/514)=-4.116dB berücksichtigen, also bei gewünschten +6dBm darf mein Millivoltmeter nur +1.884dBm anzeigen, richtig? Oder wäre es präziser, ein ARD/ZDF Kalibrierungsband mit echten 514nWb/m zu benutzen (wenn überhaupt noch die Chance besteht, ein neuwertiges zu finden)?
Bei dBm weiß man zumindest gleich, auf welchen Spannungspegel
![Wink Wink](https://tonbandforum.de/images/smilies/wink.png)
Was das ARD/ZDF Band angeht: Rechnen mit dem 320nWb/m Band ist genauso genau, lediglich die Einstellung des Tiefenfrequenzgangs geht m.E. ohne den 'fringing-effect' etwas leichter von der Hand, die Übersprechdämpfung wird eben mal so 'on the fly' ermittelt und die Kopfhöhe kann durch die Trennspur-Aufzeichnung schnell überprüft werden. Aber schon bei 2mm Amateur-Trennspur ist das Band nicht mehr ganz so wertvoll....
Von allgemeinem Interesse dürfte die im Begleittext zum Stereo-Bezugsband, wie es offiziell auch hieß, enthaltene Formel zur Herleitung des ominösen Wertes 514nWb/m sein:
√2 * 6,3mm / (6,3-0,75)mm * 320nWb/m = 514 nWb/m
Dabei ist der Wert 'Wurzel aus 2' der sogenannte Inkohärenzfaktor, ein Erfahrungswert. Von hier aus leitet sich dann auch der berühmte ReVox-Bandfluß mit 257nWb/m ab: exakt 6dB weniger. Allerdings nicht für Vollaussteuerung, sondern für 0VU am Zappelinstrument der A-77. Oder der A-700. Oder der B-77/PR-99. Am Ende ist doch alles das Gleiche. Am Anfang war das (Vollspur-) Monoband mit seinen 320nWb/m, der Rest durfte sich danach richten.
P.N.
ein weiterer Ansatz der Herleitung by PeterR.
©DK1TCP Pegeldiskussion Bandfluß Vollaussteuerung
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