25.02.2006, 00:21
Zitat:MichaelB posteteEben, weshalb ja ein Frequenzgangfehler der Soundkarte von +- 0,1dB nicht wirklich ein Problem darstellt, zumal dieser bei der Anzeigen des Vorbandsoignals ja auch da ist.
Zitat:96k posteteDieses "Problem" hast Du doch sowohl mit einem analogen Meßisnstrument, als auch mit einer digitalen Anzeige.
Wie genau (je Frequenz) kannst Du denn die Aufsprechentzerrung z.B. bei einer M15 einstellen?
Eine Korrektur von z.B. 0,2 dB bei 17kHz, und nur bei 17kHz, musst Du mir mit den EQs mal vormachen.
Zitat:MichaelB posteteDas habe ich auch nicht geschrieben! Du hast von Störungen des PCs gesprochen und ich habe Dir eine Lösung dafür genannt. In diesem Fall externer Wandler per Lichtleiter oder Übertrager zwischen Wandler und PC.
Der Einsatz von Lichtleitern beseitigt sicherlich viele Einstrahlungen, aber sagt auch noch nichts über die Linearität und Genauigkeit des Wandlers aus.
Zitat:MichaelB posteteDazu schreibe ich unten etwas (Messgeräte).
Das ist der Punkt, um den es mir geht. Eine Soundkarte für 100 Euro ist keine gute Digitaltechnik. Schau Dir die Preise von Präzisions-A/D-Wandlern an. Da liegt die Genauigkeit und Linearität in etwa im gleichen Verhältnis wie die Preise.
Zitat:MichaelB posteteWo gehts hier um 10m Kabel? Gerald hat beschrieben wie er seine Bandmaschine auf eine Bandsorte einstellt. Die Verwendung einer brauchbaren Soundkarte inkl. PC halte ich aber für die bessere Methode, die es aber vor 20 Jahren noch nicht gab. Wer einen R&S Messplatz hat wird bestimmt keine der o.g. Sachen machen.
Natürlich braucht das der Amateur niemals. Wenn aber Diskussionen über Zehntel dB Abfall bei 18 kHz an einem 10 Meter langen Kabel geführt werden, sollte man sich vollkommen darüber im Klaren sein, dass das Meßequipment mindestens eine Zehnerpotenz genauer sein sollte, um reproduzierbare Ergebnisse zu bringen. Und das ist unabhängig, ob analog oder digital.
Zitat:MichaelB posteteBis 30kHz schafft das mein DAT als Wandler aber locker. +- 0,2dB sollte auch mit der o.g. Soundkarte kein Problem sein.
Ich messe mit einem Grundig MV-1000 oder MV-40 mit einem spezifiziertem Frequenzbereich von 10 Hz bis 1 MHz mit 0,5 dB Abweichung. Dazu kommt natürlich die Ungenauigkeit des Anzeigeinstruments.
Zitat:MichaelB posteteWeil wir hier von der Einmessung einer Maschine auf verschiedene Bandsorten sprechen, nicht vom Abgleich der Wiedergabe nach Bezugsband. Diese Einstellung ist ja Bandsortenunabhängig.
Warum betonst Du "Aufnahmeseite". Die Wiedergabeseite ist ebenso wichtig.
Vielleicht sollten wir das mal bei einem Glas Wein besprechen, ich glaube wir reden öfters mal etwas aneiander vorbei.
Gruß
96k