Drehko "ausbeulen"
#2
Lieber Matthias,

neben dem Ausbrennen mit 100-Watt-Birne empfiehlt Fritz Kühne die

klassische Reinigung
(Seifenlauge mit etwas Soda oder Salmiakgeist, danach sorgfältige Spülung mit klarem, heißem Wasser, Trocknung mit dem Föhn, Lagerschmierung nich vergessen), eine

Kontrolle der Masseverbindung
des Drehko-Rotors, die nämlich ähnliche Symptome wie ein Plattenschluss hervorrufen kann, und schließlich das

Ausbeizen des Drehkos,
das sich immer dann anbietet, wenn die Platten durch Oxidation eines aus Zinkspritzguss bestehenden Plattenträgers 'gewachsen' sind. Dazu gibt man 30 g Ätznatron in 70 g Wasser, baut den Rotor aus und taucht ihn in die Natronlauge. Bekommt man den Rotor nicht zur freigängigen Bewegung im Stator, muss auch dieser noch dran. Danach ist wieder klarzuspülen und der Drehko mit dem Föhn zu trocknen.

Alles Obige stammt aus den "Schlichen und Kniffen für Radiopraktiker", Teile 1 und 2, die Kühne in diversen Auflagen beim Franzis-Verlag publizierte.

Drehkos prüft man auf Feinschlüsse übrigens am besten mit einer Glimmlampe.

Hans-Joachim
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
[Kein Betreff] - von Matze - 13.02.2006, 21:58
[Kein Betreff] - von PhonoMax - 13.02.2006, 22:56
[Kein Betreff] - von dl2jas - 13.02.2006, 23:42
[Kein Betreff] - von Matze - 14.02.2006, 11:55
[Kein Betreff] - von TSF - 14.02.2006, 12:09
[Kein Betreff] - von Matze - 14.02.2006, 12:24
[Kein Betreff] - von TSF - 14.02.2006, 12:58
[Kein Betreff] - von Matze - 14.02.2006, 14:18
[Kein Betreff] - von TSF - 14.02.2006, 14:46

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste