07.02.2006, 08:16
Zitat:PhonoMax posteteBei einer Revox würde ich das sofort unterschreiben, bei einer TEAC kommen mir aus gemachter Erfahrung Zweifel. Im Gegensatz zu Revox haben die TEAC-Köpfe keine Bandkanteneinfräsungen, daß heisst, das Band gräbt sich seinen Kanal und wird dann darin geführt. Das führt mit der Zeit wegen der unscharfen Ausbildung der Einschliffkante zu einem unruhigen Ton auf der Aussenspur, weniger bei Musik zu vernehmen aber bei einer Aufzeichnung von Meßtönen am VU-Meter zu beobachten.
(...) der Einschliff spielt dabei keine Rolle, wohl aber ein bereits existierendes Archiv, das möglicherweise im Zuge einer Spaltkorrektur einen leichten Tritt gegen das Scheinenbein bekäme, wenn jene Korrekturen etwas deutlicher ausfallen müssen. (...)
Ein Verstellen macht die Situation sicher nicht besser, das alte Bette stimmt ja nun noch weniger zum neuen Bandlauf.
Allerdings wird der Kopf ja nur um Nuancen geschwenkt und in der Höhe gar nicht verändert, so daß der positive Effekt überwiegen dürfte. Evtl. lohnt es sich, die köpfe vor der Zeit zu tauschen, wenn der Einschliff ausgeprägt sein sollte und erhebliche Korrekturen in der Justage erforderlich sein sollten.
Bei meiner X3 steht das VU-Meter der Innenspur wie festgeklebt wenn ich einen Meßton aufzeichne, die Nadel des VU-Meters der Aussenspur bewegt sich infolge von Pegelschwankungen um ca. 0,5 bis 1 db. Kann natürlich sein, daß sich das wieder einschleift und bei der nächsten Einmessung gar nicht mehr auffällt.
Michael(F)