Dolby SR Kompatibilität
#2
Lieber Nikola,

diejenigen Dolby-Karten, die ich je unter den Fingern hatte, waren im Rahmen der jeweils gegebenen Verfahren (also z.B. A, SR) mit beklemmender Genauigkeit 1:1 gegeneinander austauschbar. Dolby-A-Karten Cat.22 dürften zu Dutzenden durch meine Hände gegangen sein, und immer wieder wunderte mich die Identität der Eigenschaften dieser Elektroniken, die im Falle von DOLBY A in Einzeltransistortechnik aufgebaut waren/sind. Diese schussfeste Wertekonstanz hatte ich 'den Amerikanern' nicht zugetraut. Ich kenne ja meine Fifty-Fifty-Landsleute!

Außerdem kann man entsprechende Einschübe als Aufnahme- und Wiedergabeeinheiten versuchsweise direkt in Serie -also ohne Zwischenschaltung eines Bandgerätes- betreiben. Unter dieser Bedingung und vor allem beim umschichtigen Wechsel der Karten durch die abgeglichenen Einschübe lässt sich relativ gut messen und nebenbei auch hören, ob die Invertierungsbedingung der Prozesse eingehalten wird, bzw. was tatsächlich geschieht.
Überdies nehme ich an, dass nach Abnahme der Kartenabdeckungen die Identität der Elektroniken auch visuell zu erkennen ist. Notfalls bei Studer, Wien nachfragen, ob die Studer-Dolby-SR-Karten Unterschiede zu den Standardkarten aufweisen und wenn ja, worin diese bestehen.
Ich glaube nicht daran, denn die mit "Telefunken" beschrifteten Dolby-A-Karten (und Einschübe) glichen denen aus dem Hause des Portländers Ray Dolby bis aufs I-Tüpfelchen. Nicht die Karte ist ja durch die Dolby-Lizenz quasi genormt, sondern das Verfahren.

Hans-Joachim
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[Kein Betreff] - von Nikola - 06.02.2006, 16:34
[Kein Betreff] - von PhonoMax - 06.02.2006, 19:12

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