29.12.2005, 12:12
Es ist erstmal nicht von Bedeutung, ob und in welchem Umfang digitale Medien Vorteile gegenüber den gestandenen Schallplatten und Magnetbändern bringen. Daß es gewisse Vorteile gibt, ist unbestritten und steht auch nicht zur Diskussion. Daß Analoge Medien mit z.T. gravierenden Nachteilen behaftet sind ist ebenso bekannt und soll auch nicht negiert werden.
Der Punkt ist der, daß hier SINNLOSE ZERSTÖRUNG in großem Ausmaß betrieben wurde und noch immer wird! Ich bin nicht in der westlichen Wegwerfgesellschaft großgeworden und kann auf derartige Auswüchse gut und gerne verzichten!
Datenrettung, gleich von welcher Art Medien, ist immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. Die Frage ist nur: Lohnt es den Einsatz?
Eine zerstörte HDD-Partitionstabelle z.B. kann - so man vorgesorgt hat - mit geringstem Aufwand wieder hergestellt werden und weiter gehts als wäre nichts gewesen. Hat man keine Vorsorge betrieben, was ja mal vorkommen kann, nun dann muß man sich schon ganz schön abmühen um wieder auf die Beine zu kommen. Auch das ist möglich, ich hab es selbst schon praktiziert; praktizieren müssen, weil ich den Kollegen von Ontrack einfach soviel Geld nicht gegönnt hatte. Für irgendwelche Tondokumente wäre es mir diesen Aufwand ganz sicher nicht wert gewesen. Da ist Neupartitionierung der schnellere Weg.
Was Diskette und CD betrifft, so habe ich zugegebenermaßen keine Ahnung, wie es mit der vorhandenen Hardware möglich sein soll, Daten zu retten wenn die Medien von ihren Laufwerken nicht mehr erkannt werden. Daß zuweilen mal einige LW Leseprobleme haben ist bekannt. Wenn aber ein Medium von gut einem halben Dutzend unterschiedlicher LW nicht mehr als solches erkannt wird, dann bringt es sicher nichts, sich noch ein LW zuzulegen. Dann könnte u.U. nur professionelle Hilfe was bringen - aber zu welchem Preis?!
Professionelle Schmierbandretter nehmen pro Spule so um die 5,- EUR, ein Betrag, der wohl problemlos aufzubringen ist!
Wie "wertvoll" müssen denn Tondokumente sein, wenn ich nicht damit leben kann daß durch den Rettungsprozeß einerseits und das anschließende umkopieren andererseits die Aufnahmen in Frequenzgang und Dynamik etwas beschnitten sind? Daß eine nachträglich gefertigte analoge Kopie immer ein Stück hinter dem Original steht ist eine Binsenweisheit und damit soll man eigentlich leben können ohne daß es einem das Weltbild allzusehr erschüttert Ich jedenfalls kann das sehr gut.
Um es nochmal ganz klar herauszustellen und es soll bitte niemand in den falschen Hals kriegen: Ich bin KEIN Musikfetischist und infolgedessen finden sich auf meinen Festplatten, Disketten und CD´s keine derartigen Daten. Was MD, MP3 etc. ist und kann, "weiß" ich nur vom Hörensagen. Dieses Halbwissen genügt mir um zu entscheiden, ob ich diese Technologien für mich nutzen will oder muß.
Im offenbaren Gegensatz zur Mehrheit der hier registrierten User ist mir eben nicht das Speichermedium Mittel zum Zweck sondern +/- der Speicherinhalt da ein Speicher ohne Inhalt wenig Vorführwirsamkeit hat.
Würde ich z.B. CD-Player sammeln, dann wären Schallplatten als Datenträger wenig hilfreich
Um ein 50 Jahre altes TB zu betreiben benötige ich Magnetbänder, deren meine ältesten Exemplare auch in etwa so alt bzw. noch älter sind. Mit denen gab und gibt es keine Probleme. Vielleicht werden sie nicht so alt werden, wie die Papyrusrollen im Ägyptischen Museum, aber wer weiß das schon?
Wenn Rundfunkarchive auf Band geshreddert werden, dann mögen evtl. Urheberrechte dies begründen; wobei auch so eine Begründung mehr als fadenscheinig wäre!
Wenn jungfräuliches Material zerstört wird um Platz zu schaffen, dann lasse ich dafür nur eine Begründung gelten: Es müssen alles Schmierbänder sein! Das ist trifft aber garantiert ebensowenig zu wie es Schmierschallplatten gibt!
Und damit wollen wirs mal bewenden lassen
Der Punkt ist der, daß hier SINNLOSE ZERSTÖRUNG in großem Ausmaß betrieben wurde und noch immer wird! Ich bin nicht in der westlichen Wegwerfgesellschaft großgeworden und kann auf derartige Auswüchse gut und gerne verzichten!
Datenrettung, gleich von welcher Art Medien, ist immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. Die Frage ist nur: Lohnt es den Einsatz?
Eine zerstörte HDD-Partitionstabelle z.B. kann - so man vorgesorgt hat - mit geringstem Aufwand wieder hergestellt werden und weiter gehts als wäre nichts gewesen. Hat man keine Vorsorge betrieben, was ja mal vorkommen kann, nun dann muß man sich schon ganz schön abmühen um wieder auf die Beine zu kommen. Auch das ist möglich, ich hab es selbst schon praktiziert; praktizieren müssen, weil ich den Kollegen von Ontrack einfach soviel Geld nicht gegönnt hatte. Für irgendwelche Tondokumente wäre es mir diesen Aufwand ganz sicher nicht wert gewesen. Da ist Neupartitionierung der schnellere Weg.
Was Diskette und CD betrifft, so habe ich zugegebenermaßen keine Ahnung, wie es mit der vorhandenen Hardware möglich sein soll, Daten zu retten wenn die Medien von ihren Laufwerken nicht mehr erkannt werden. Daß zuweilen mal einige LW Leseprobleme haben ist bekannt. Wenn aber ein Medium von gut einem halben Dutzend unterschiedlicher LW nicht mehr als solches erkannt wird, dann bringt es sicher nichts, sich noch ein LW zuzulegen. Dann könnte u.U. nur professionelle Hilfe was bringen - aber zu welchem Preis?!
Professionelle Schmierbandretter nehmen pro Spule so um die 5,- EUR, ein Betrag, der wohl problemlos aufzubringen ist!
Wie "wertvoll" müssen denn Tondokumente sein, wenn ich nicht damit leben kann daß durch den Rettungsprozeß einerseits und das anschließende umkopieren andererseits die Aufnahmen in Frequenzgang und Dynamik etwas beschnitten sind? Daß eine nachträglich gefertigte analoge Kopie immer ein Stück hinter dem Original steht ist eine Binsenweisheit und damit soll man eigentlich leben können ohne daß es einem das Weltbild allzusehr erschüttert Ich jedenfalls kann das sehr gut.
Um es nochmal ganz klar herauszustellen und es soll bitte niemand in den falschen Hals kriegen: Ich bin KEIN Musikfetischist und infolgedessen finden sich auf meinen Festplatten, Disketten und CD´s keine derartigen Daten. Was MD, MP3 etc. ist und kann, "weiß" ich nur vom Hörensagen. Dieses Halbwissen genügt mir um zu entscheiden, ob ich diese Technologien für mich nutzen will oder muß.
Im offenbaren Gegensatz zur Mehrheit der hier registrierten User ist mir eben nicht das Speichermedium Mittel zum Zweck sondern +/- der Speicherinhalt da ein Speicher ohne Inhalt wenig Vorführwirsamkeit hat.
Würde ich z.B. CD-Player sammeln, dann wären Schallplatten als Datenträger wenig hilfreich
Um ein 50 Jahre altes TB zu betreiben benötige ich Magnetbänder, deren meine ältesten Exemplare auch in etwa so alt bzw. noch älter sind. Mit denen gab und gibt es keine Probleme. Vielleicht werden sie nicht so alt werden, wie die Papyrusrollen im Ägyptischen Museum, aber wer weiß das schon?
Wenn Rundfunkarchive auf Band geshreddert werden, dann mögen evtl. Urheberrechte dies begründen; wobei auch so eine Begründung mehr als fadenscheinig wäre!
Wenn jungfräuliches Material zerstört wird um Platz zu schaffen, dann lasse ich dafür nur eine Begründung gelten: Es müssen alles Schmierbänder sein! Das ist trifft aber garantiert ebensowenig zu wie es Schmierschallplatten gibt!
Und damit wollen wirs mal bewenden lassen