Mit so viel Interesse hatte ich gar nicht gerechnet, ich wollte nur mal meine 'Spinnerei' vorstellen.
Nun wird es Zeit, das Projekt mal vernünftig zu beschreiben.
Die Idee war, eine Fernbedienung für die B77 zu basteln. Ich muss immer um meinen Schreibtisch herum gehen um die Geräte zu bedienen und hatte keine Lust noch ein Kabel durch den Raum zu legen.
Zuerst wollte ich es vom Rechner aus machen, dann kam der Gedanke, das ein Handy ja auch nur ein Rechner ist und man es damit auch machen könnte.
Drahtlos gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Infrarotfernbedienung (war mir zu dumm)
- Bluetooth (habe ich keine Ahnung von)
- WiFi
Also WiFi und das geht mit den neuen Prozessoren, wie den ESP32 oder ESP8266 ganz gut, da sie für WiFi alles Nötige mitbringen. In der ersten Vorversion hatte ich dann auf den 8266 einen Webserver und die Steuerung implementiert - ging und war vom Rechner und vom Handy aus zu bedienen. Bekannte meinten aber, eine Webseite sieht nun wirklich nicht so gut aus, wie wäre es mit einer App? Von App-Programmierung habe ich nun keine Ahnung und man muss auch zertifiziert sein, um eine App z.B. für Apple herstellenzu dürfen. So viel Aufwand wollte ich für meine Spinnerei dann doch nicht treiben. Mir fiel dann die TouchOSC App ins Auge, die man selbst konfigurieren kann und dadurch seinen Gegebenheiten anpassen kann.
Also mal ausprobiert und es machte einen guten Eindruck.
Jetzt ging es an die eigentliche Steuerung. Die B77 und die A700 von Revox schalten die entsprechenden Tasten von 24V auf den Eingang des Steuerschaltkreises, die modernen Prozessoren arbeiten jedoch mit 3,3V Betriebsspannung. Da die Ansteuerung in Kollektorschaltung betrieben werden muss, kommen neben Relais nur Optokoppler in Frage. Ich hab mich dann für die Optokoppler entschieden. Die Versorgungsspannung für die Steuerung sollte aus der B77 kommen, ein zusätzliches Netzeil wollte ich nicht. In meiner Hektik hatte ich einen Linearspannungsregler 7805 eingeplant, was sich als fatal heraus stellte, ein Step-Down-Regler, der aus den 24V die 5V Eingangsspannung für den Prozessorbaustein macht, waren da die bessere Lösung.
Somit waren die Grenzen erst einmal abgesteckt.
Die Programmierung des Prozessors ist relativ einfach. Als Erstes wird die Verbindung zum Heimnetz hergestellt, dazu benötigt man den Namen des Netzes, das zugehörige Passwort und die IP-Adresse des Handys. Diese Daten habe ich z.Zt. noch fest im Programm, sollen aber später von 'außen' geändert werden können - deshalb ist plug and play nicht möglich.
Die erfolreiche Verbindung wird über eine LED angezeigt. Nun wartet der Prozessor auf ein Signal vom Handy, das dann ausgewertet und der entsprechende Optokoppler angesteuert wird.
So die Theorie und Praxis.
Für die Platinenherstellung habe icheinen Anbieter gefunden, der sehr preiswert ist und eine ausgezeichnete Qualität liefert.
Bei der Nachfrage zur TS1000 musste ich mich erst mal schlau machen, wie dort die Ansteuerung erfolgt. Sie ist hier wesentlich einfacher, die Eingänge werden einfach nach Masse geschaltet. Das könnte man mit einem Transistor erledigen, oder beim Optokoppler bleiben. Die Ansteuerung der TS1000 arbeitet mit 5V, somit ist die Spannungsversorgung viel einfacher.
P.S.: Für die TouchOSC App gibt es kostenlos einen TouchOSC Editor mit dem man sich die Bedienoberfläche gestalten kann.
Ein Nachteil bei der Nutzung der TouchOSC App ist es, dass nur ein Gerät angesprochen werden kann, will man mehrere Fernbedienungen betreiben muss man auf eine Web-Oberfläche setzen.
Nun wird es Zeit, das Projekt mal vernünftig zu beschreiben.
Die Idee war, eine Fernbedienung für die B77 zu basteln. Ich muss immer um meinen Schreibtisch herum gehen um die Geräte zu bedienen und hatte keine Lust noch ein Kabel durch den Raum zu legen.
Zuerst wollte ich es vom Rechner aus machen, dann kam der Gedanke, das ein Handy ja auch nur ein Rechner ist und man es damit auch machen könnte.
Drahtlos gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Infrarotfernbedienung (war mir zu dumm)
- Bluetooth (habe ich keine Ahnung von)
- WiFi
Also WiFi und das geht mit den neuen Prozessoren, wie den ESP32 oder ESP8266 ganz gut, da sie für WiFi alles Nötige mitbringen. In der ersten Vorversion hatte ich dann auf den 8266 einen Webserver und die Steuerung implementiert - ging und war vom Rechner und vom Handy aus zu bedienen. Bekannte meinten aber, eine Webseite sieht nun wirklich nicht so gut aus, wie wäre es mit einer App? Von App-Programmierung habe ich nun keine Ahnung und man muss auch zertifiziert sein, um eine App z.B. für Apple herstellenzu dürfen. So viel Aufwand wollte ich für meine Spinnerei dann doch nicht treiben. Mir fiel dann die TouchOSC App ins Auge, die man selbst konfigurieren kann und dadurch seinen Gegebenheiten anpassen kann.
Also mal ausprobiert und es machte einen guten Eindruck.
Jetzt ging es an die eigentliche Steuerung. Die B77 und die A700 von Revox schalten die entsprechenden Tasten von 24V auf den Eingang des Steuerschaltkreises, die modernen Prozessoren arbeiten jedoch mit 3,3V Betriebsspannung. Da die Ansteuerung in Kollektorschaltung betrieben werden muss, kommen neben Relais nur Optokoppler in Frage. Ich hab mich dann für die Optokoppler entschieden. Die Versorgungsspannung für die Steuerung sollte aus der B77 kommen, ein zusätzliches Netzeil wollte ich nicht. In meiner Hektik hatte ich einen Linearspannungsregler 7805 eingeplant, was sich als fatal heraus stellte, ein Step-Down-Regler, der aus den 24V die 5V Eingangsspannung für den Prozessorbaustein macht, waren da die bessere Lösung.
Somit waren die Grenzen erst einmal abgesteckt.
Die Programmierung des Prozessors ist relativ einfach. Als Erstes wird die Verbindung zum Heimnetz hergestellt, dazu benötigt man den Namen des Netzes, das zugehörige Passwort und die IP-Adresse des Handys. Diese Daten habe ich z.Zt. noch fest im Programm, sollen aber später von 'außen' geändert werden können - deshalb ist plug and play nicht möglich.
Die erfolreiche Verbindung wird über eine LED angezeigt. Nun wartet der Prozessor auf ein Signal vom Handy, das dann ausgewertet und der entsprechende Optokoppler angesteuert wird.
So die Theorie und Praxis.
Für die Platinenherstellung habe icheinen Anbieter gefunden, der sehr preiswert ist und eine ausgezeichnete Qualität liefert.
Bei der Nachfrage zur TS1000 musste ich mich erst mal schlau machen, wie dort die Ansteuerung erfolgt. Sie ist hier wesentlich einfacher, die Eingänge werden einfach nach Masse geschaltet. Das könnte man mit einem Transistor erledigen, oder beim Optokoppler bleiben. Die Ansteuerung der TS1000 arbeitet mit 5V, somit ist die Spannungsversorgung viel einfacher.
P.S.: Für die TouchOSC App gibt es kostenlos einen TouchOSC Editor mit dem man sich die Bedienoberfläche gestalten kann.
Ein Nachteil bei der Nutzung der TouchOSC App ist es, dass nur ein Gerät angesprochen werden kann, will man mehrere Fernbedienungen betreiben muss man auf eine Web-Oberfläche setzen.