28.12.2005, 13:22
=> Timo
Hallo Timo,
hier noch der versprochene Nachtrag zur Reparaturfreundlichkeit von frühen Swatch Automaticuhren. Es besteht kein Zweifel. Man kann diese Modelle von hinten, problemlos öffnen und kommt damit auf übliche Weise an das Werk heran - eine Reparatur ist prinzipiell möglich.
Ich nahm das Thema dann noch zum willkommenen Anlaß diese Uhren gestern, nach langen Jahren, wieder in Gang zu setzen. Alle Exemplare fingen sofort nach kurzem Hin- und Herbewegen zu ticken an und liefen mit ein wenig unterstützendem Handaufzug morgens noch. Eine davon trage ich heute sogar ausnahmsweise und sie läuft aktuell problemlos.
Wie weiter oben erwähnt, gehören viele namhafte Uhrenmarken inzwischen zu SMI, also zum Swatchkonzern. Die Zahl der wirklich unabhängigen Uhrenmanufakturen mit eigenen (technischen) Entwicklungen ist recht überschaubar - viele, ehedem renommierte (v. a. schweizer) Uhrenbauer bedienen sich heute aus einem Pool an mechanischen Werken. Die Marke bedeutet oft nur noch das äußere Design und Erscheinungsbild inkl. geringfügiger, technischer Adaptionen. Unter der "Haube" ist die Technik oft gleich. Herausragende eigenständige Manufakturen sind meines Wissens beispielsweise noch Rolex und Jaeger Le Coultre (die auch Werke für SMI zur Verfügung stellen). Selbst die nach der Wende zu neuem Leben erweckte Firma Glashütte Original mit ihren bestechenden Produkten, ist mittlerweile in den SMI-Konzern eingegliedert. Nicholas Hayek kümmert sich also nicht nur um die Schweizer Traditionsmarken.
Grüße
Helmut
Hallo Timo,
hier noch der versprochene Nachtrag zur Reparaturfreundlichkeit von frühen Swatch Automaticuhren. Es besteht kein Zweifel. Man kann diese Modelle von hinten, problemlos öffnen und kommt damit auf übliche Weise an das Werk heran - eine Reparatur ist prinzipiell möglich.
Ich nahm das Thema dann noch zum willkommenen Anlaß diese Uhren gestern, nach langen Jahren, wieder in Gang zu setzen. Alle Exemplare fingen sofort nach kurzem Hin- und Herbewegen zu ticken an und liefen mit ein wenig unterstützendem Handaufzug morgens noch. Eine davon trage ich heute sogar ausnahmsweise und sie läuft aktuell problemlos.
Wie weiter oben erwähnt, gehören viele namhafte Uhrenmarken inzwischen zu SMI, also zum Swatchkonzern. Die Zahl der wirklich unabhängigen Uhrenmanufakturen mit eigenen (technischen) Entwicklungen ist recht überschaubar - viele, ehedem renommierte (v. a. schweizer) Uhrenbauer bedienen sich heute aus einem Pool an mechanischen Werken. Die Marke bedeutet oft nur noch das äußere Design und Erscheinungsbild inkl. geringfügiger, technischer Adaptionen. Unter der "Haube" ist die Technik oft gleich. Herausragende eigenständige Manufakturen sind meines Wissens beispielsweise noch Rolex und Jaeger Le Coultre (die auch Werke für SMI zur Verfügung stellen). Selbst die nach der Wende zu neuem Leben erweckte Firma Glashütte Original mit ihren bestechenden Produkten, ist mittlerweile in den SMI-Konzern eingegliedert. Nicholas Hayek kümmert sich also nicht nur um die Schweizer Traditionsmarken.
Grüße
Helmut