05.10.2024, 22:06
Also noch mal zu dem Echtchrom Problem: Früher, als die Bänder neu waren, setzte der Alterungsprozess nach dem Kauf ein. Bei der Aufnahme war er noch nicht bemerkbar, dann senkte sich aber der Pegel über die Folgejahre linear ab. Die Aufnahme wird dann an sich klanglich zwar nicht schlechter, aber der Dolbypegel stimmt halt nicht mehr, dadurch kann man die Cassetten mit Dolby nicht mehr korrekt abspielen. Ohne Dolby ist das eigentlich ziemlich egal, bis auf das leicht erhöhte Bandrauschen hat man keinen Verlust.
Bei einer Neuaufnahme ist der Alterungsprozess ja schon lange eingetroffen. Das war auch vor 20 Jahren schon so. Das Problem ist nur, dass die Empfindlichkeit der Bänder geringer geworden ist. Man braucht jetzt mehr Aufsprechpegel um die Cassetten einmessen zu können. Das Problem bei Einmesscomputern und Einmesshilfen - gerade bei japanischen Geräten - ist aber, dass der Regelbereich meistens nicht so hoch ist, weil die Substitutbänder von TDK und Co. Schon in den 70ern viel empfindlicher waren als Chromdioxid im Neuzustand. Man kann sein Deck natürlich innen so Kalibrieren, dass die Einmesshilfe/ der Einmesscomputer Chromdioxid eingemessen bekommt, dann kann es aber passieren, dass das mit Ferro, Substitut und Reineisenbändern nicht mehr geht. Tja und ohne Einmessung funktioniert dann Dolby bei einer Neuaufnahme eben nicht richtig.
Solange das verwendete Deck die Cassette von Haus aus eingemessen bekommt, kann man sie eigentlich bedenkenlos ganz normal verwenden und bekommt auch weiterhin gute Ergebnisse, man muss nur mit dem Einpegeln vorsichtig sein, vor Allem mit dem Bass.
Meine neu bespielten Chrom Cassetten klingen Alle sehr gut. Die auf dem Foto sollte die letzte Version der CSII mit Echtchrom gewesen sein, danach kam auch bei BASF Substiut. Die CE II und CS II ab 1991 lassen sich aber Alle noch recht hoch aussteuern.
Bei einer Neuaufnahme ist der Alterungsprozess ja schon lange eingetroffen. Das war auch vor 20 Jahren schon so. Das Problem ist nur, dass die Empfindlichkeit der Bänder geringer geworden ist. Man braucht jetzt mehr Aufsprechpegel um die Cassetten einmessen zu können. Das Problem bei Einmesscomputern und Einmesshilfen - gerade bei japanischen Geräten - ist aber, dass der Regelbereich meistens nicht so hoch ist, weil die Substitutbänder von TDK und Co. Schon in den 70ern viel empfindlicher waren als Chromdioxid im Neuzustand. Man kann sein Deck natürlich innen so Kalibrieren, dass die Einmesshilfe/ der Einmesscomputer Chromdioxid eingemessen bekommt, dann kann es aber passieren, dass das mit Ferro, Substitut und Reineisenbändern nicht mehr geht. Tja und ohne Einmessung funktioniert dann Dolby bei einer Neuaufnahme eben nicht richtig.
Solange das verwendete Deck die Cassette von Haus aus eingemessen bekommt, kann man sie eigentlich bedenkenlos ganz normal verwenden und bekommt auch weiterhin gute Ergebnisse, man muss nur mit dem Einpegeln vorsichtig sein, vor Allem mit dem Bass.
Meine neu bespielten Chrom Cassetten klingen Alle sehr gut. Die auf dem Foto sollte die letzte Version der CSII mit Echtchrom gewesen sein, danach kam auch bei BASF Substiut. Die CE II und CS II ab 1991 lassen sich aber Alle noch recht hoch aussteuern.