Historische Original Bänder. Wer hat die ältesten?
#6
Danke Jo.
Das mit dem "um 1950" ist auch mein Kenntnisstand. Das war wohl selbst in der BRD nicht einheitlich...

Die "Zeitschichten" (S.271) https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html datieren die erstmalige Nutzung von 76,2 cm/s bei der T8(f) auf November 1951:

(…) So firmiert die erste T 8-Generation seit dem 18. September 1948 als B-R 28 (neue Ausgabe vom 10.11.1949; „B“ als Hinweis auf die britische Besatzungszone; Bandgeschwindigkeit 77 cm/s). Die Weiterentwicklungen zum T 8f wurden ab 1.11.1951
als R 28a/c (ähnlich dem in Abbildung 275 gezeigten Gerät, Bandgeschwindigkeit jetzt 76,2 cm/s) geführt, gefolgt
von R 28e (8.12.1952).

Und auf S.272:
Die neue, 1951 eingeführte Variante bekam den Namen Magnetophon T 8f, laut Braunbuch R 28a und noch mit der Bandgeschwindigkeit 77 cm/s; beim R 28c wurde die schon 1949 / 1950 international genormte Bandgeschwindigkeit 76,2 cm/s (30 ips) realisiert, der Tonrollen-Durchmesser daher auf 9,71 mm Durchmesser geschliffen.

Und schließlich S.276:
"Wegen des Wunsches, ohne Schwierigkeiten Programmaustausch mit dem Ausland und den Export besprochener Bänder durchführen zu können“, hatte bereits am 20. Januar 1950 der Fachnormenausschuss Magnetton im Einverständnis mit den westdeutschen Rundfunkanstalten beschlossen, zu „keinem festen Zeitpunkt“ auf „76,2 cm/sec = 30 Zoll / sec.“2089 und auf die Bandbreite 6,35 mm überzugehen. (…)

Schöne Grüße
Frank
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RE: Historische Original Bänder. Wer hat die ältesten? - von kesselsweier - 05.09.2024, 14:28

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