Masterband- Kopien- woran erkennen?
#11
Letztendlich muss man dem Verkäufer natürlich vertrauen, sonst wird es schwierig.

In der Regel gibt es bei den offiziellen (legalen) Anbietern bei der Erstellung drei Vorgehensweisen:
1. Für jeden Käufer wird eine Kopie direkt vom 2-Spur Masterband erstellt. Dies ist meinst nur bei sehr kleinen Auflagen und eher unbekannten Künstlern der Fall, da man in der Regel das Masterband nicht so oft abspielen möchte
2. Vom Masterband wird eine analoge Kopie erstellt. Von dieser werden dann die Kopien für den Käufer erstellt.
3. Vom Masterband wird eine digitale Kopie erstellt. Von dieser werden dann die Kopien für den Käufer erstellt.

Bei den nicht legalen Anbietern ist alles möglich. Der Verdacht einer Kopie von der CD, High-Res Download o. ä. ist natürlich naheliegend. Das ist erstmal nicht so leicht zu erkennen, es sei denn die Quelle war eine CD. Wenn man dann das Tape in z. B. 24/96 digitalisiert, sieht man einen deutlichen Pegelabfall bei ca. 21 kHz. Bei analogen Quellen oder hochauflösenden digitalen Quellen geht es ab da natürlich auch schnell runter, aber eben als Kurve und nicht als fast senkrechter Strich.

Was es auch gibt sind Kopien vom Produktionsmaster. Als das Band von dem damals die LP erstellt wurde. Da ist qualitativ natürlich alles möglich. Und auch wenn es wirklich eine echte Kopie vom Produktionsmaster ist, weiß man eben auch nicht, bei der wievielten Kopiergeneration man bereits ist...

Gruß
Robert
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Masterband- Kopien- woran erkennen? - von R@lly - 26.07.2024, 18:15
RE: Masterband- Kopien- woran erkennen? - von q-tip - 27.07.2024, 09:41

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