17.06.2024, 09:46
(01.05.2024, 22:11)Steffen87 schrieb: Das Warum bleibt am Ende jedem selbst überlassen.
Aus rein technischer Sicht ist der UKW-Rundfunk auch nichts besonders, egal wie hochwertig der Tuner ist, reicht die Qualität an die meisten heute zur Verfügung stehenden Quellen nicht mal ansatzweise ran.
Das tut am Ende aber nichts zur Sache, wenn man Freude an den Geräten hat.
Es ist schließlich auch aus technischer Sicht nicht sinnvoll im Jahr 2024 Tonbandgeräte und Kassettendecks zu nutzen. Trotzdem höre ich gerade ein Band, das ich selbst aufgenommen habe, und die Quelle war Tidal. Jetzt ist die Aufnahme naturgemäß nicht so gut wie das Original, macht aber nix, es macht Spaß.
Und wenn der TE Spaß an seinen Tunern hat, egal wo das Signal herkommt, dann heiligt der Zweck die Mittel.
das Problem ist, dass Tonbandgeräte und Cassettendecks "Offline-Technologien" sind, während man bei Tunern auf ein passendes Gegenstück ( Sender ) angewiesen ist. Deshalb klemmt der Vergleich ein wenig.
Den Charme, den ein analoger Tuner ausstrahlt, erreicht man nur, wenn man mit dem Senderwahlknopf mehrere Stationen anwählen kann. Das könnte man z.B. dadurch erreichen, dass man mehrere Internetradiostationen gleichzeitig streamt, und die Streams auf FM-Frequenzen aufmoduliert. Im Antennenbau gab es früher Komponenten, um ein "Haus-Kabelnetz" aufzubauen, um z.B. von einer Satellitenschüssel mehrere Sender auf VHF- oder UHF-Frequenzen umzusetzen, die dann über die Gemeinschaftsantenne "empfangbar" waren.
Wie man sowas in bezahlbar und kompakt technisch realisieren könnte, dafür fehlt mir leider das HF-Fachwissen. Vielleicht ist ja jemand hier, der weiterhelfen kann. Meine Ideen, sowas umzusetzen, wären wahrscheinlich zu kompliziert und zu teuer.
Gruß Frank