24.05.2024, 15:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2024, 15:59 von Kirunavaara.)
Liebe Leute,
so ein Forum ist doch kein pädagogischer Zirkus, in dem es Aufgabe der Moderation wäre, bei jedem Konflikt einen Schuldigen auszumachen und diesen zu disziplinieren. Erstens wollen wir so neutral wie möglich bleiben, um das Bilden verfeindeter Lager nicht auch noch von oben zu befeuern. Zweitens ist es gar nicht so einfach, bei kontroversen Diskussionen wirklich auf den Punkt festlegen zu können, wer jetzt die Eskalation verursacht hat, und wer eventuell schon durch Sticheleien im Vorfeld dazu beigetragen hat.
Deshalb bleibt uns manchmal nichts anderes übrig, als Diskussionen zu beenden, wenn sie zu persönlich und beleidigend werden. Daß dabei die Meßlatte auch nicht immer exakt auf derselben Höhe hängt, ist wieder der Tatsache geschuldet, daß wir auch innerhalb des Teams etwas unterschiedlich ticken und auch an verschiedenen Tagen unterschiedlich lange Zündschnüre besitzen.
Speziell zu dem hier diskutierten Fall: Ich verstehe Kai, daß er sich vor den Kopf gestoßen fühlt, wenn wiederholt seine Threads geschlossen wurden. Daran führte aber leider auch kaum ein Weg vorbei, denn er hatte schon eine Begabung dafür, regelmäßig Offtopic-Themen mit Konfliktpotential zu starten, in denen dann zünftig gestritten wurde. Freundliche Hinweise unsererseits, bitte sachlich zu bleiben, wurden von den Beteiligten nach kurzer Verschnaufpause gekonnt ignoriert.
Was würdet Ihr an unserer Stelle tun? Partei ergreifen und denjenigen anpfeifen, der den ersten Stein geworfen hat, oder den größten? Woraufhin dieser dann wieder käme mit "Ja aber, der hat doch vorher...". Mitgleider sperren, wenn sie sich mal im Ton vergriffen haben, obwohl andere sich nur wenig milder ausgedrückt haben? Wo läge da die Meßlatte? Oder lieber doch das Spiel beenden, wenn von allen Seiten munter gegen die Regeln gebolzt wird?
Um das nochmal deutlich zu sagen: Die Themenschließungen richteten sich weder gegen Kai persönlich, noch gegen seine Ansichten, sondern waren Maßnahmen gegen die insgesamt ungepflegte Kommunikation in diesen Themen. Und ich würde mich auch freuen, wenn er wieder mitmachen möchte.
Viele Grüße,
Martin
so ein Forum ist doch kein pädagogischer Zirkus, in dem es Aufgabe der Moderation wäre, bei jedem Konflikt einen Schuldigen auszumachen und diesen zu disziplinieren. Erstens wollen wir so neutral wie möglich bleiben, um das Bilden verfeindeter Lager nicht auch noch von oben zu befeuern. Zweitens ist es gar nicht so einfach, bei kontroversen Diskussionen wirklich auf den Punkt festlegen zu können, wer jetzt die Eskalation verursacht hat, und wer eventuell schon durch Sticheleien im Vorfeld dazu beigetragen hat.
Deshalb bleibt uns manchmal nichts anderes übrig, als Diskussionen zu beenden, wenn sie zu persönlich und beleidigend werden. Daß dabei die Meßlatte auch nicht immer exakt auf derselben Höhe hängt, ist wieder der Tatsache geschuldet, daß wir auch innerhalb des Teams etwas unterschiedlich ticken und auch an verschiedenen Tagen unterschiedlich lange Zündschnüre besitzen.
Speziell zu dem hier diskutierten Fall: Ich verstehe Kai, daß er sich vor den Kopf gestoßen fühlt, wenn wiederholt seine Threads geschlossen wurden. Daran führte aber leider auch kaum ein Weg vorbei, denn er hatte schon eine Begabung dafür, regelmäßig Offtopic-Themen mit Konfliktpotential zu starten, in denen dann zünftig gestritten wurde. Freundliche Hinweise unsererseits, bitte sachlich zu bleiben, wurden von den Beteiligten nach kurzer Verschnaufpause gekonnt ignoriert.
Was würdet Ihr an unserer Stelle tun? Partei ergreifen und denjenigen anpfeifen, der den ersten Stein geworfen hat, oder den größten? Woraufhin dieser dann wieder käme mit "Ja aber, der hat doch vorher...". Mitgleider sperren, wenn sie sich mal im Ton vergriffen haben, obwohl andere sich nur wenig milder ausgedrückt haben? Wo läge da die Meßlatte? Oder lieber doch das Spiel beenden, wenn von allen Seiten munter gegen die Regeln gebolzt wird?
Um das nochmal deutlich zu sagen: Die Themenschließungen richteten sich weder gegen Kai persönlich, noch gegen seine Ansichten, sondern waren Maßnahmen gegen die insgesamt ungepflegte Kommunikation in diesen Themen. Und ich würde mich auch freuen, wenn er wieder mitmachen möchte.
Viele Grüße,
Martin