UHER SG520
#2
Hallo Jens,

ich empfinde deine Ausführungen als etwas praxis- und realitätsfremd. Zwei Messwerte zu vergleichen, ist wenig aussagekräftig, man müsste schon den gesamten Übertragungsbereich für eine Beurteilung betrachten. Ich verstehe die Anmerkungen von Uher auch nicht so ganz. Ich kenne auch nicht die Kundenbeanstandungen bezüglich des Warentests 9/1976, zu dieser Zeit war ich noch nicht in den Fachbeirat der StiWa berufen.

Die Impedanzen der angeschlossenen Quellen beeinflussen mehr oder weniger den Frequenzgang und können ihn, hoffentlich innerhalb einer vorgegebenen Toleranz, verbiegen. So ist der Verlauf immer nur für die verwendete Messanordnung gültig. Eine Anhebung bei 10kHz kann sogar als positiv bewertet werden, da sie eine evtl. gewünschte Brillianz im Klangbild erzeugt. Allerdings wird dies bei den heutigen Aufnahmen sehr stark übertrieben, dass es nur so zischt und rauscht. Das entspricht dann nicht mehr einem naturnahen Klang von Instrumenten und Stimmen. Nicht zu vergessen, jeder empfindet ein Klangerlebnis eben auch anders.

Ich besitze seit 1970 den Vorgänger, die Variocord 263, mechanisch baugleich, elektrisch mit anderer Bestückung. Ich habe sehr viele Eigenaufnahmen damit gemacht und empfand das Klangerlebnis immer als sehr ausgeglichen. Nachgemessen habe ich das nie.

Grüße von Harry
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UHER SG520 - von optacord414 - 14.04.2024, 15:48
RE: UHER SG520 - von Tonbandharry - 15.04.2024, 13:19
RE: UHER SG520 - von optacord414 - 15.04.2024, 16:28
RE: UHER SG520 - von Tonbandharry - 15.04.2024, 17:22
RE: UHER SG520 - von optacord414 - 15.04.2024, 19:00
RE: UHER SG520 - von Tonbandharry - 15.04.2024, 21:06

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