14.04.2024, 22:35
Hallo beisammen,
da ich neu im Forum bin, würde ich mich kurz vorstellen wollen.
Ich bin 63er Baujahr und repariere aus Interesse schon zu Kindestagen viel Elektronik und Mechanik.
Mit der Reparatur der damaligen Heimtonbandgeräte hatten mich die Geräte eher genervt als begeistert; alles nur billig und kurzlebig für den schnellen Verbrauchermarkt zusammengeschustert.
Durch Zufall konnte ich mit 17 Jahren eine Studiobandmaschine erwerben, eine Sander & Janzen SJ103a mit Seriennummer 003 direkt vom Hersteller aus der Ausstellungsvitriene in Berlin Sonnenburger Straße 70, also noch unbenutzt. Also AV80/81, WV80/81, Gestellrahmen und Netzteil besorgt und los ging es. Welch ein Unterschied zu den Heimgeräten ! Ich war begeistert und infiziert !
Die Digitalzeit kam und der alte Klopper (das komplette Gerät mit Truhe MT801 und Stereo-Satz) wog um die 100kg. Die Bandlaufzeit mit 1000m-Wickel hatte 45min und dann noch einseitig da Studionorm, da hatte sie keine Change gegen die viel besseren CD´s in Qualität und Händling. Mit dem Umzug in eine neue Wohnung wurde dieser Klopper mit ca. 50 1000m-Bändern, Bezugsbändern, ausführlichen Serviceunterlagen, Kabeladapter, Mono- und Stereo-Kopfträger 1995 für 600DM verkauft.
Heute nun ärgere ich mich über den Verkauf. Aber passiert ist passiert. Mittlerweile distanziert man sich wieder von der Digitaltechnik und old-school ist wieder cool.
Also fing ich langsam wieder an, das Thema wiederzubeleben, da es innerlich weiterschwelgte. Nach langer Sucherei hier im Forum über alle möglichen Geräte fiel der Entschluß auf eine Nagra, die ja bekanntlich von der Mechanik und Elektronik nicht die "Schlechteste" sein soll (abgesehen von der Bedienung als Heimgerät), auch selbst nach 50 Jahren noch funktionieren soll. Klein ist sie dazu, um auch meine Frau zu besänftigen. Gute Technik begeistert eben und so wurde ich re-infiziert von der Technik.
Tchja, so fing es an und nun stehe ich hier zwischen ebenfalls infizierten Mitmenschen alter aber schöner Technik ...
Viele Grüße ...
Olaf
da ich neu im Forum bin, würde ich mich kurz vorstellen wollen.
Ich bin 63er Baujahr und repariere aus Interesse schon zu Kindestagen viel Elektronik und Mechanik.
Mit der Reparatur der damaligen Heimtonbandgeräte hatten mich die Geräte eher genervt als begeistert; alles nur billig und kurzlebig für den schnellen Verbrauchermarkt zusammengeschustert.
Durch Zufall konnte ich mit 17 Jahren eine Studiobandmaschine erwerben, eine Sander & Janzen SJ103a mit Seriennummer 003 direkt vom Hersteller aus der Ausstellungsvitriene in Berlin Sonnenburger Straße 70, also noch unbenutzt. Also AV80/81, WV80/81, Gestellrahmen und Netzteil besorgt und los ging es. Welch ein Unterschied zu den Heimgeräten ! Ich war begeistert und infiziert !
Die Digitalzeit kam und der alte Klopper (das komplette Gerät mit Truhe MT801 und Stereo-Satz) wog um die 100kg. Die Bandlaufzeit mit 1000m-Wickel hatte 45min und dann noch einseitig da Studionorm, da hatte sie keine Change gegen die viel besseren CD´s in Qualität und Händling. Mit dem Umzug in eine neue Wohnung wurde dieser Klopper mit ca. 50 1000m-Bändern, Bezugsbändern, ausführlichen Serviceunterlagen, Kabeladapter, Mono- und Stereo-Kopfträger 1995 für 600DM verkauft.
Heute nun ärgere ich mich über den Verkauf. Aber passiert ist passiert. Mittlerweile distanziert man sich wieder von der Digitaltechnik und old-school ist wieder cool.
Also fing ich langsam wieder an, das Thema wiederzubeleben, da es innerlich weiterschwelgte. Nach langer Sucherei hier im Forum über alle möglichen Geräte fiel der Entschluß auf eine Nagra, die ja bekanntlich von der Mechanik und Elektronik nicht die "Schlechteste" sein soll (abgesehen von der Bedienung als Heimgerät), auch selbst nach 50 Jahren noch funktionieren soll. Klein ist sie dazu, um auch meine Frau zu besänftigen. Gute Technik begeistert eben und so wurde ich re-infiziert von der Technik.
Tchja, so fing es an und nun stehe ich hier zwischen ebenfalls infizierten Mitmenschen alter aber schöner Technik ...
Viele Grüße ...
Olaf