23.08.2004, 14:49
Bei Synchronmotoren haben wir in der Tat das Problem, dass die Bandgeschwindigkeit unmittelbar von der Netzfrequenz abhängt. Aber neben der "mechanischen" - und meiner Ansicht nach mit keinem sinnvollen Aufwand zu realisierenden - Veränderung der Bandgeschwindigkeit möchte ich auf eine andere Möglichkeit hinweisen, die allerdings auch nur mit "Tricksen" zu verwirklichen ist:
Es gab für industrielle Werkzeugmaschinen früher mal sog. Frequenzumrichter, die die angeschlossenen Maschinen mit einer konstanten Spannung, aber eben variabler Frequenz versorgten, um diese Maschinen eben mit unterschiedlichen Drehzahlen laufen lassen zu können. War vor der Erfindung der Leistungstriacs wohl die einzig sinnvolle (und offensichtlich sogar vertretbare) Möglichkeit der Drehzahlsteuerung.
Sowas wird m.W. heute nicht mehr hergestellt. Sollte aber eventuell noch auf dem Gebrauchtmarkt zu finden sein. Obacht: Bei vielen derartigen Maschinen wurde die Nenndrehzahl bei einer viel höheren Frequenz (etwa 400 bis 600 Hz) erreicht. Inwieweit sich die Frequenzumrichter in die 50-Hz-Region regeln liessen, ist mir nicht geläufig.
Mir fiele da eher der Umweg über einen "handelsüblichen" Wechselrichter ein, also die Dinger, die aus 12/24 Volt Gleichstrom die nötigen 230 V/50 Hz erzeugen. Sofern der Frequenzgenerator nicht quarzstabilisiert ist, sollte sich eine Frequenzeinstellung damit recht einfach bewerkstelligen lassen. Ich halte auch die Konstruktion eines elektronischen Frequenzumrichters möglich: Leistungstrafo 230 V auf Niederspannung. Die Niederspannung wird benötigt, um einen Sinus (oder Dreieck-) Generator für, sagen wir 40...60 Hz - entspricht etwa einer Geschwindigkeitsfeineinstellung von +/- 20 % - sowie einen entsprechenden Leistungsverstärker (Gegentakt, Klasse B!) zu betreiben, der wiederum auf einen Trafo Niederspannung - 230 Volt arbeitet. Eventuell noch ein Spannungsregelkreis für die Konstanthaltung der Spannung...
Das müsste eigentlich brauchbar funktionieren: Die Motoren drehen synchron zu den angebotenen 40...60 Hz, und der Elektronik machen die unterschiedlichen Frequenzen nichts...
Grüsse,
Hendrik
Es gab für industrielle Werkzeugmaschinen früher mal sog. Frequenzumrichter, die die angeschlossenen Maschinen mit einer konstanten Spannung, aber eben variabler Frequenz versorgten, um diese Maschinen eben mit unterschiedlichen Drehzahlen laufen lassen zu können. War vor der Erfindung der Leistungstriacs wohl die einzig sinnvolle (und offensichtlich sogar vertretbare) Möglichkeit der Drehzahlsteuerung.
Sowas wird m.W. heute nicht mehr hergestellt. Sollte aber eventuell noch auf dem Gebrauchtmarkt zu finden sein. Obacht: Bei vielen derartigen Maschinen wurde die Nenndrehzahl bei einer viel höheren Frequenz (etwa 400 bis 600 Hz) erreicht. Inwieweit sich die Frequenzumrichter in die 50-Hz-Region regeln liessen, ist mir nicht geläufig.
Mir fiele da eher der Umweg über einen "handelsüblichen" Wechselrichter ein, also die Dinger, die aus 12/24 Volt Gleichstrom die nötigen 230 V/50 Hz erzeugen. Sofern der Frequenzgenerator nicht quarzstabilisiert ist, sollte sich eine Frequenzeinstellung damit recht einfach bewerkstelligen lassen. Ich halte auch die Konstruktion eines elektronischen Frequenzumrichters möglich: Leistungstrafo 230 V auf Niederspannung. Die Niederspannung wird benötigt, um einen Sinus (oder Dreieck-) Generator für, sagen wir 40...60 Hz - entspricht etwa einer Geschwindigkeitsfeineinstellung von +/- 20 % - sowie einen entsprechenden Leistungsverstärker (Gegentakt, Klasse B!) zu betreiben, der wiederum auf einen Trafo Niederspannung - 230 Volt arbeitet. Eventuell noch ein Spannungsregelkreis für die Konstanthaltung der Spannung...
Das müsste eigentlich brauchbar funktionieren: Die Motoren drehen synchron zu den angebotenen 40...60 Hz, und der Elektronik machen die unterschiedlichen Frequenzen nichts...
Grüsse,
Hendrik