Hallo Frank,
ich möchte kurz auf deinen Beitrag eingehen:
Wie ich schon sagte, habe ich den Kollektorstrom für ein optimales Verhältnis Stromrauschen und Spannungsrauschen der Eingänge eingestellt (0,31mA). Für einen Verstärker (mit diesen Transistoren) der nur auf Spannungsrauschen des Eingangs achten muß, sollte der Kollektorstrom ca. 30-mal größer sein. Das würde für einen Wiedergabekopf-Verstärker (Kopf mit ca. 75mH) aber einen ca. 10-mal höheren Rauschstrom bedeuten - schau dir mal dann die Rauschdiagramme an!
Zu der Transistor-Differenz-Eingangsstufe folgendes: Die Verstärkung wird durch die beiden inneren Emitterwiderstände und den beiden Kollektorwiderständen bestimmt - sie ist hier ca. 35 (ca. 30dB), was ausreichend ist. R3 ist nur für die Stromeinstellung wichtig (daraus ergeben sich die inneren Emitterwiderstände). Der Elko C2 hat schon seine Berechtigung, er sorgt bei Toleranzen der Transistoren für einen gesicherten Spannungsmittelpunkt des Verstärkerausgangs!
Der 3dB-Rauschnachteil einer Differenzeingangsstufe gilt übrigens nur für das Spannungsrauschen! Das Stromrauschen wird nur einmal am Eingang wirksam.
Ich möchte hier noch einmal darauf hinweisen, dass Bipolartransistoren für Wiedergabeverstärker weniger geeignet sind. Die im Beispiel verwendete Transistoren sind extrem rauscharm (Spannung) mit einem Rauschwert vo ca. 0,5nV/sqrt(Hz) und einem Basisbahnwiderstand von ca. 2 Ohm - und sind trotzdem nicht geeignet! Meine aktive Zeit mit Transistoren sind übrigens etwa 30 Jahre als Entwickler - da ist ein bisschen hängen geblieben.
Liebe Grüße
Jürgen
ich möchte kurz auf deinen Beitrag eingehen:
Wie ich schon sagte, habe ich den Kollektorstrom für ein optimales Verhältnis Stromrauschen und Spannungsrauschen der Eingänge eingestellt (0,31mA). Für einen Verstärker (mit diesen Transistoren) der nur auf Spannungsrauschen des Eingangs achten muß, sollte der Kollektorstrom ca. 30-mal größer sein. Das würde für einen Wiedergabekopf-Verstärker (Kopf mit ca. 75mH) aber einen ca. 10-mal höheren Rauschstrom bedeuten - schau dir mal dann die Rauschdiagramme an!
Zu der Transistor-Differenz-Eingangsstufe folgendes: Die Verstärkung wird durch die beiden inneren Emitterwiderstände und den beiden Kollektorwiderständen bestimmt - sie ist hier ca. 35 (ca. 30dB), was ausreichend ist. R3 ist nur für die Stromeinstellung wichtig (daraus ergeben sich die inneren Emitterwiderstände). Der Elko C2 hat schon seine Berechtigung, er sorgt bei Toleranzen der Transistoren für einen gesicherten Spannungsmittelpunkt des Verstärkerausgangs!
Der 3dB-Rauschnachteil einer Differenzeingangsstufe gilt übrigens nur für das Spannungsrauschen! Das Stromrauschen wird nur einmal am Eingang wirksam.
Ich möchte hier noch einmal darauf hinweisen, dass Bipolartransistoren für Wiedergabeverstärker weniger geeignet sind. Die im Beispiel verwendete Transistoren sind extrem rauscharm (Spannung) mit einem Rauschwert vo ca. 0,5nV/sqrt(Hz) und einem Basisbahnwiderstand von ca. 2 Ohm - und sind trotzdem nicht geeignet! Meine aktive Zeit mit Transistoren sind übrigens etwa 30 Jahre als Entwickler - da ist ein bisschen hängen geblieben.
Liebe Grüße
Jürgen