Hallo Jürgen,
ich komme erst jetzt dazu, auf deinen Bipolarverstärker zu reagieren. Meine "aktive" Tonbandzeit fiel in die Zeit der Bipolartransistoren und gerade der Kampf gegen das Rauschen war immer ein Thema. Deswegen interessiert mich das auch heute noch.
Ich werde versuchen, etwas laienhaften Senf dazu zu geben in der Hoffnung, daraus zu lernen.
Q1, Q2 mit dem gemeinsamen Emitterwiderstand R3 bilden doch wohl einen Differenzverstärker? Damit Q1 sein Potential ausschöpfen kann, sollte er aber eine Spannungsverstärkung ≥ 10 realisieren. Müsste dazu nicht R3 AC-mäßig (teilweise) überbrückt werden? Auch die Verbindung von R8, R9 an R4 verwundert mich. Falls R4 für den Arbeitspunkt gebraucht wird oder einer Brumm-/Rauschunterdrückung dienen soll: müsste er am Verbindungspunkt nicht abgeblockt werden?
Und noch eine prinzipielle Frage:
Den Hauptvorteil einer echten Differenzeingangsstufe sehe ich in der Möglichkeit der DC-Kopplung des Eingangs. Da ist aber trotzdem der unschöne, weil große C2, den man ja als Elko realisieren müsste, über den aber kaum Potential anliegt. Das ist unschön für den Elko und ist er nicht überflüssig? Die Basis von Q1 liegt doch fast auf Masse (ein paar mV vom Basisstrom fallen an R2 ab).
Der Hauptnachteil einer Differenzeingangsstufe ist, dass der invertierende Transistor auch rauscht, sich mit 3dB einbringt. Das würde ich nicht haben wollen, wenn ich andererseits mit allen Mitteln um jedes dB kämpfe ?!
Liebe Grüße
Frank
ich komme erst jetzt dazu, auf deinen Bipolarverstärker zu reagieren. Meine "aktive" Tonbandzeit fiel in die Zeit der Bipolartransistoren und gerade der Kampf gegen das Rauschen war immer ein Thema. Deswegen interessiert mich das auch heute noch.
Ich werde versuchen, etwas laienhaften Senf dazu zu geben in der Hoffnung, daraus zu lernen.
Q1, Q2 mit dem gemeinsamen Emitterwiderstand R3 bilden doch wohl einen Differenzverstärker? Damit Q1 sein Potential ausschöpfen kann, sollte er aber eine Spannungsverstärkung ≥ 10 realisieren. Müsste dazu nicht R3 AC-mäßig (teilweise) überbrückt werden? Auch die Verbindung von R8, R9 an R4 verwundert mich. Falls R4 für den Arbeitspunkt gebraucht wird oder einer Brumm-/Rauschunterdrückung dienen soll: müsste er am Verbindungspunkt nicht abgeblockt werden?
Und noch eine prinzipielle Frage:
Den Hauptvorteil einer echten Differenzeingangsstufe sehe ich in der Möglichkeit der DC-Kopplung des Eingangs. Da ist aber trotzdem der unschöne, weil große C2, den man ja als Elko realisieren müsste, über den aber kaum Potential anliegt. Das ist unschön für den Elko und ist er nicht überflüssig? Die Basis von Q1 liegt doch fast auf Masse (ein paar mV vom Basisstrom fallen an R2 ab).
Der Hauptnachteil einer Differenzeingangsstufe ist, dass der invertierende Transistor auch rauscht, sich mit 3dB einbringt. Das würde ich nicht haben wollen, wenn ich andererseits mit allen Mitteln um jedes dB kämpfe ?!
Liebe Grüße
Frank
In Rust We Trust!
T e s l a B 1 1 6 (A.D.), R E V O X B 7 7
T e s l a B 1 1 6 (A.D.), R E V O X B 7 7