23.08.2004, 13:17
Bei allen Maschinen mit Synchronmotoren, die auf die Netzfrequenz synchronisiert sind, sind Varispeed Steuerungen wohl nur mechanisch oder eben garnicht zu realisieren. (Ähnlich der Steuerung beim alten Lenco Plattenspieler, wo die Motorachse konisch geformt ist.) Bei diesen Geräten ist die Geschwindigkeit fixiert und ändert sich in dem Umfang, wie Reibräder, Riemen sich in Dicke und Umfang durch die Abnutzung verändern. Das ist vernachlässigbar. Läuft so eine Maschine mit falscher Geschwindigkeit, handelt es sich wohl immer um ein massives mechanisches Problem. Festgelaufene Lager, ausgetrocknete Kugellager, etc. Die Mechanik-Fachleute kennen da noch mehr
Bei den elektronisch geregelten wird eine stabile Bezugsfrequenz mit einer Frequenz verglichen, die sich aus der Drehzahl des Tonmotors ergibt. Revox hat dazu auf den Außenläufern (Motor, bei dem sich nicht die Achse in einem Spulenfeld sondern um ein Spulenfeld herum dreht) eine Art Zahnkranz. Bei Drehung ergibt jeder Zahn einen Impuls (wie die ABS beim Auto). Beide Frequenzen werden miteinander verglichen und nachgeregelt. Dabei kann das passieren, was Michael(F) bereits schrieb: mehr Strom, mehr Wärme, mehr Rauch. Andererseits bietet dieses Konzept aber auch die Möglichkeit, die Geschwindigkeit durch Anlegen einer externen, regelbaren Bezugsfrequenz in gewissen Grenzen zu ändern.
Otaris MX55 (und BX56) gestatten die Regelung über +/- 20% oder -20%/+100% der Sollgeschwindigkeit. Schon ganz praktisch. Aus 38 cm/sec werden dann 76 cm/sec Und aus 19 eben 38. Nur mit der falschen Entzerrung ...
Viele Grüße
Michael
Bei den elektronisch geregelten wird eine stabile Bezugsfrequenz mit einer Frequenz verglichen, die sich aus der Drehzahl des Tonmotors ergibt. Revox hat dazu auf den Außenläufern (Motor, bei dem sich nicht die Achse in einem Spulenfeld sondern um ein Spulenfeld herum dreht) eine Art Zahnkranz. Bei Drehung ergibt jeder Zahn einen Impuls (wie die ABS beim Auto). Beide Frequenzen werden miteinander verglichen und nachgeregelt. Dabei kann das passieren, was Michael(F) bereits schrieb: mehr Strom, mehr Wärme, mehr Rauch. Andererseits bietet dieses Konzept aber auch die Möglichkeit, die Geschwindigkeit durch Anlegen einer externen, regelbaren Bezugsfrequenz in gewissen Grenzen zu ändern.
Otaris MX55 (und BX56) gestatten die Regelung über +/- 20% oder -20%/+100% der Sollgeschwindigkeit. Schon ganz praktisch. Aus 38 cm/sec werden dann 76 cm/sec Und aus 19 eben 38. Nur mit der falschen Entzerrung ...
Viele Grüße
Michael