Sony MZ-R5ST vor der Selbstzerstörung bewahren
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Hallo Gerald,

dann bist zu beglückwünschen! Falls du das Gerät gelegentlich benutzt hast, könnten die Zellen davon profitiert haben, nicht tiefentladen worden zu sein.

Bei genauerem Hinsehen erkennt man, daß es sich bei den verbauten Akkus in dem Gerät im Video um NiCd-Zellen handelt. Das steht auch so in der Serviceanleitung. Im Netz (z.B. unter https://www.mikrocontroller.net/topic/554849) findet man Hinweise, daß es sich bei der ausgelaufenen Flüssigkeit um Kaliumhydroxid handle und es ausreiche, dieses mit Wasser herauszuspülen (Nachsorge dann trotzdem mit Isopropylalkohol).

(18.03.2024, 11:45)snzgl schrieb: Im Mobilteil ist doch so eine Biosbatterie. Sollte die besser auch raus?
Wenn es da so eine Knopfzelle gibt, wird es eine Lithiumbatterie sein, die ich für ungefährlich halte. Allerdings kann ich in der Serviceanleitung keinen Hinweis auf so etwas finden. Wo auf dem Board siehst du die denn? Hättest du ein Photo dazu?

Edit: Nachtrag: Ni-Cd-Zellen gibt es ja nicht mehr; wahrscheinlich könnte man als Ersatz auch handelsübliche NiMH-Akkus verbauen, aber ich würde das lieber lassen, weil eine für NiCd geeignete Ladeelektronik einen NiMH-Akku schädigen kann, und weil die Akkus womöglich auch wieder auslaufen können.

Viele Grüße
Moritz
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RE: Sony MZ-R5ST vor der Selbstzerstörung bewahren - von Joseph von Arimathäa - 18.03.2024, 12:23

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