05.12.2005, 20:27
Zitat:Michael Franz posteteHier kann ich noch anfügen, dass in den 60ern die Röhrenentwicklung im Fernsehbereich noch nicht abgeschlossen war. Die Einführung der UHF-Kanäle Anfang der 60er führte z.B. zur Entwicklung neuer, bis 900 MHz tauglicher Trioden, die aber bald durch Transistoren ernste Konkurrenz bekamen, wie ich weiter oben beschrieb (Rauschen). Für diverse Farbfernseh-Stufen, wie z.B. den Hochspannungsteil, wurden auch noch neue Röhren geschaffen. Da glaubte man wohl, Spannungen bis 25 kV zunächst eher mit Röhren beherrschen zu können.
... denn hier musste der Transistor nicht nur billiger und kleiner sein, sonder auch besser als die Röhre, die erstens ausentwickelt war und mit der die Techniker gelernt hatten umzugehen...
Verglichen damit sind die Röhren, die heute noch in modernen High-End-Röhrenverstärkern zum Einsatz kommen, uralte Hüte.
Gruss
TSF