Klangqualität - Vergleich: Tonband / Tapedeck
Wenn ich das hier so lese, stelle ich mir die Frage: "brauchen" oder "haben"? Nur, weil ein Gerät etwas nicht hat, heißt es nicht, dass man es nicht braucht. Und wenn ein Gerät etwas hat, heißt es noch lange nicht, dass man es auch braucht. Ich weiß nicht, ob man von den Konzernentscheidungen, welches Gerät womit ausgestattet wurde, ableiten kann, ob das technische oder wirtschaftliche Entscheidungen waren.

Letzten Endes geht es - so habe ich es verstanden - darum, ob es Tonbandgeräte gibt, deren Entwicklung und Produktion weiter zurückliegt*, die mit sehr guten und jüngeren Tapedecks mithalten können. Können sie es sogar klanglich überbieten, würde der Thread-Ersteller einen Kauf eines solchen Geräts in Erwägung ziehen. (* bezogen auf das vorhandene Tapedeck, das aus der Endphase der Tapedecks ungefähr Mitte der 90er Jahre stammt)

Ob es sinnvoll oder wirtschaftlich ist, ist eine nachrangige Frage, die wir auch nicht zu beantworten brauchen, da es nicht unser Geldbeutel und unsere Entscheidung ist.

Mich treibt etwas ganz anderes um und ich wundere mich, weshalb darauf niemand eingeht:



Zitat:Der Hörtest fand heute zwar statt, aber ich konnte daraus keine Schlüsse ziehen - es lag nicht an der Bsndmaschine sondern an einen gebrochenen Boxenkabel…..Kopfhörer war zwar vorhanden, aber das zeigt mir nicht wie der Raum akustisch dargestellt werden würde.


Wie kann bei einer hochwertigen Anlage ein Boxenkabel brechen (die Frage finde ich schon spannend genug, denn mir ist in über 30 Jahren Beschäftigung mit Hifi-Geraffel so etwas noch nie passiert, geschweige denn, dass ich davon gehört hätte)? Und weshalb kann man mit einem Kopfhörer keine Rückschlüsse über die Qualitätsunterschiede ziehen? Natürlich weiß ich auch, dass die räumliche Darstellung mit Kopfhörern anders stattfindet als mit Boxen, aber als erfahrener Musikhörer kann ich mir erstens vorstellen, wie es klingen müsste und zweitens gibt es Parameter, die ich mit Kopfhörer weit besser beurteilen könnte (weswegen ich im Tonstudio sowohl mit Kopfhörern als auch mit Lautsprechern arbeite - und das ist keine unübliche Vorgehensweise!). 

Noch eine letzte Sache: als Enthusiast in Sachen elektronischer Tonreproduktion habe ich natürlich alles redundant hier, Kabel eingeschlossen. Ein Ersatzkabel wäre also immer ratzfatz bei der Hand. 

Vielleicht gibt es zu diesen Punkten erhellende Erläuterungen? Ich werde jetzt jedenfalls mal zum Kopfhörer greifen und einem Uher CR 240 klanglich auf den Zahn fühlen (der ausgiebige Test mit Lautsprechern ist bereits abgeschlossen und die räumliche Darstellung hat mich schlicht erschüttert, auch die bewegte Wiedergabe zarter Klavierklänge  Big Grin ). 

In diesem Sinne wünsche ich allen ein fröhliches Glück auf!  Wink
Liebe Grüße
Thomas
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RE: Klangqualität - Vergleich: Tonband / Tapedeck - von Darwin - 14.01.2024, 22:10

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