01.12.2005, 22:00
Hallo Michael
Entscheidend an der Diskussion ist jedoch, dass diese 20 KHz nicht entscheidend sind, da man sie A) nicht hören und B) nicht sinnvoll aufnehmen, bearbeiten und wiedergeben kann. (Anm.: U.a. aus diesem Grund ist das bei der CD auch nicht drauf.) Siehe dazu die Ausführungen eines bestimmten Forenusers.
Der Hoax *There ist live above 20 KHz* ist demzufolge als irrelevant zu gewichten - dieser dient ausschliesslich einer äusserst einseitigen Argumentation, wo versucht wird aufgrund eines Kriteriums ein Urteil zu fällen. Das selbe gilt für die Aussagen betr. Klang. Klang ist nur ein Stück des Kuchens. Wer den Klang mit 100% gewichtet und den Rest mit 0%, der argumentiert einseitig und verkennt, dass es IMMER um einen Kompromiss geht. (kleine Anm um diese einseitige Argumentation noch besser sichtbar zu machen: Einerseits wird argumentiert, die technischen Daten und Messwerte seien für die Musikqualität nicht entscheidend - klar, wo doch die CD um Längen besser ist. Äusserst irritierend ist an dieser Aussage, dass sie betr. den 20 KHz dann plötzlich nicht mehr gilt. Nun plötzlich ist ein einziges, theoretisches Merkmal matchentscheidend.)
Wenn man all die Hifi-Legenden, Mythen und Voodoo-Methoden betrachtet, fällt auf, dass häufig von Beweisen und irgendwelchen Einflüssen etc. die Rede ist. Diese mag es geben. Dass diese Einflüsse - wie z.B. der vielzititerte Skin-Effekt - im Audiobereich jedoch keinen Einfluss haben, wird natürlich verschwiegen, denn dann wäre ersichtlich, dass die Argumentation keine ist.
---
Gleiches gilt für die Röhren. Geil, die Dinger sind thermisch stabiler als Transistoren. Diese Aussage negiert jedoch die Tatsache, dass Röhren sehr heiss werden und nur aufwändig gekühlt werden können. Die bessere thermische Stabilität ist ein rein theoretischer Vorteil und in der Praxis in den allermeisten Fällen irrelevant. Viel wichtiger ist die Hitzeentwicklung und hier liegt der Transitor vorne.
Die Gewichtung ist entscheidend, um die Fakten im richtigen Kontext zu sehen.
1. Sammeln von Fakten
2. Ordnen von Fakten
3. Gewichten von Fakten
Wo sind wir? Nicht mal beim Sammeln von Fakten, weil bereits *nein ist nicht*-*doch ist schon*-*nein ist nicht*-*doch ist schon*-Spiele laufen, weil ein erneutes Mal anstelle einer Diskussion geführt, Präferenzen verteidigt werden. Damit kommen wir nicht weiter.
Gruss
Zitat:Michael Franz posteteIch habe es angetönt, es ist wie mit LP vs. CD. Welche *Vorteile* der LP werden immer und immer wieder angeführt? Z.B. dass sie im Gegensatz zur CD auf über 20 KHz hinausgehe. (Ob das jetzt überhaupt stimmt, lasse ich aus, darüber wurde auch schon länger diskutiert.).
Wir sind ja gerade dabei, in einzelnen Kriterien die Röhre gegen den Transistor zu vergleichen. Ein Gewichtung ist m. E. überflüssig, da diese durch den Entwickler projektbezogen je nach Anforderung erfolgt und somit jedes mal anders ausfällt. Ich selber bin auch gar nicht an einem Ergebnis interessiert. Wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, kann jeder selber entscheiden.
Eine einseitige Argumentation kann ich nicht erkennen.
Entscheidend an der Diskussion ist jedoch, dass diese 20 KHz nicht entscheidend sind, da man sie A) nicht hören und B) nicht sinnvoll aufnehmen, bearbeiten und wiedergeben kann. (Anm.: U.a. aus diesem Grund ist das bei der CD auch nicht drauf.) Siehe dazu die Ausführungen eines bestimmten Forenusers.
Der Hoax *There ist live above 20 KHz* ist demzufolge als irrelevant zu gewichten - dieser dient ausschliesslich einer äusserst einseitigen Argumentation, wo versucht wird aufgrund eines Kriteriums ein Urteil zu fällen. Das selbe gilt für die Aussagen betr. Klang. Klang ist nur ein Stück des Kuchens. Wer den Klang mit 100% gewichtet und den Rest mit 0%, der argumentiert einseitig und verkennt, dass es IMMER um einen Kompromiss geht. (kleine Anm um diese einseitige Argumentation noch besser sichtbar zu machen: Einerseits wird argumentiert, die technischen Daten und Messwerte seien für die Musikqualität nicht entscheidend - klar, wo doch die CD um Längen besser ist. Äusserst irritierend ist an dieser Aussage, dass sie betr. den 20 KHz dann plötzlich nicht mehr gilt. Nun plötzlich ist ein einziges, theoretisches Merkmal matchentscheidend.)
Wenn man all die Hifi-Legenden, Mythen und Voodoo-Methoden betrachtet, fällt auf, dass häufig von Beweisen und irgendwelchen Einflüssen etc. die Rede ist. Diese mag es geben. Dass diese Einflüsse - wie z.B. der vielzititerte Skin-Effekt - im Audiobereich jedoch keinen Einfluss haben, wird natürlich verschwiegen, denn dann wäre ersichtlich, dass die Argumentation keine ist.
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Gleiches gilt für die Röhren. Geil, die Dinger sind thermisch stabiler als Transistoren. Diese Aussage negiert jedoch die Tatsache, dass Röhren sehr heiss werden und nur aufwändig gekühlt werden können. Die bessere thermische Stabilität ist ein rein theoretischer Vorteil und in der Praxis in den allermeisten Fällen irrelevant. Viel wichtiger ist die Hitzeentwicklung und hier liegt der Transitor vorne.
Die Gewichtung ist entscheidend, um die Fakten im richtigen Kontext zu sehen.
1. Sammeln von Fakten
2. Ordnen von Fakten
3. Gewichten von Fakten
Wo sind wir? Nicht mal beim Sammeln von Fakten, weil bereits *nein ist nicht*-*doch ist schon*-*nein ist nicht*-*doch ist schon*-Spiele laufen, weil ein erneutes Mal anstelle einer Diskussion geführt, Präferenzen verteidigt werden. Damit kommen wir nicht weiter.
Gruss