30.11.2005, 17:14
Hallo,
obwohl fast alles gesagt wurde, hier auch meine Ansicht zum Thema:
Egal ob Röhre oder Halbleiter, man kann mit beiden Bauteilen sehr gute Geräte oder auch ausgesprochenen Schund bauen. Sehr gute Geräte sind dann allerdings auch ähnlich teuer. Und sie unterscheiden sich vom Klang her weitaus weniger, als Haienter zugeben wollen.
Röhre und Transistor sind beides reale Bauteile, mit spezifischen Vor- und Nachteilen, die man beim Schaltungsentwurf berücksichtigen muß.
Beim Transistor wären die fehlende Heizung, kleine Baugröße sowie geringere Alterung zu nennen.
Röhren hingegen verschleißen, das ist richtig. Gegenüber Halbleitern sind sie jedoch wesentlich unempfindlicher hinsichtlich Umgebungstemperatur sowie auch beträchtlicher Überschreitung ihrer Grenzdaten.
@mash: Transistoren sind thermisch instabil, die thermische Ruhestromkompensation in Endstufen ist erst mit der Halbleiterei aufgekommen.
Trioden sind soweit schon in Ordnung, nur gebietet die Barkhausenformel gewisse Kompromisse, die man eingehen muß.
Pentoden haben auch keine Delle in der Kennlinie, das sind Tetroden (die man aber sowieso kaum für NF-Verstärkung verwendet). Strahltetroden und Pentoden haben das nicht. Deren Kennlinien sehen denen von Transistoren recht ähnlich, allerdings muß man sich da nicht durch 3 Quadranten quälen, wenn man Schaltungen dimensioniert.
MfG
DB
obwohl fast alles gesagt wurde, hier auch meine Ansicht zum Thema:
Egal ob Röhre oder Halbleiter, man kann mit beiden Bauteilen sehr gute Geräte oder auch ausgesprochenen Schund bauen. Sehr gute Geräte sind dann allerdings auch ähnlich teuer. Und sie unterscheiden sich vom Klang her weitaus weniger, als Haienter zugeben wollen.
Röhre und Transistor sind beides reale Bauteile, mit spezifischen Vor- und Nachteilen, die man beim Schaltungsentwurf berücksichtigen muß.
Beim Transistor wären die fehlende Heizung, kleine Baugröße sowie geringere Alterung zu nennen.
Röhren hingegen verschleißen, das ist richtig. Gegenüber Halbleitern sind sie jedoch wesentlich unempfindlicher hinsichtlich Umgebungstemperatur sowie auch beträchtlicher Überschreitung ihrer Grenzdaten.
@mash: Transistoren sind thermisch instabil, die thermische Ruhestromkompensation in Endstufen ist erst mit der Halbleiterei aufgekommen.
Trioden sind soweit schon in Ordnung, nur gebietet die Barkhausenformel gewisse Kompromisse, die man eingehen muß.
Pentoden haben auch keine Delle in der Kennlinie, das sind Tetroden (die man aber sowieso kaum für NF-Verstärkung verwendet). Strahltetroden und Pentoden haben das nicht. Deren Kennlinien sehen denen von Transistoren recht ähnlich, allerdings muß man sich da nicht durch 3 Quadranten quälen, wenn man Schaltungen dimensioniert.
MfG
DB