29.11.2005, 21:41
Zur ML5:
Die Diskussion darüber hat im anderen Forum statt gefunden. Es spricht, bei Interesse, sicher nichts dagegen, das Thema hier erneut aufzugreifen. Ob es sich lohnt, halte ich für zweifelhaft.
Aus dem Gedächtnis - man möge mir Fehler im Detail verzeihend korrigieren - rekapituliere ich:
Die ML5 wurde mit 38 cm/sec und 76 cm/sec betrieben. Die Angabe der Meßdaten (Frequenzgang) war mir zunächst unklar, da der Bassbereich nochmals unterteilt war. Diese Irritation hat sich später aufgelöst. Der Frequenzgang im Bassbereich war bei Geschwindigkeit 76 cm/sec etwas welliger ausgebildet als bei Geschwindigkeit 38 cm/sec. Eingemessen wurde auf den ungewöhnlich niedrigen Bandfluss von 200 NWb/m. Ein Vergleich der technischen Daten mit der Original A80 war nicht möglich, da diese nicht vorlagen - es wurden ja die Daten einer A80 mit Geschwindigkeit 76 cm/sec gebraucht. Diese Geschwindikeit ist seit längerem unüblich, sie kommt erst jetzt im Zuge des Analogrevivals wieder in Mode.
Alles in allem wurde bei der ML5 viel und vor allem kostenintensiv geändert, ohne daß man präzise sagen könnte, diese oder jene Maßnahme hätte dieses oder jenes bewirkt. Auch kann nicht von signifikanten Verbesserungen zu einer vergleichbaren Serien-A80 gesprochen werden, da so ein Vergleich nicht stattgefunden hat. Die vorhandenen Daten, soweit nutzbar, lassen so einen Schluss jedenfalls nicht zu.
Es handelt sich bei diesem Umbau meiner Meinung nach um eine jener typischen High-Endigen Tuning- und Verbesserungsmaßnahmen, die nicht unbedingt zu einem schlechteren Produkt führen, deren positive Wirksamkeit aber ebenfalls nicht nachgewiesen werden kann, also von denen Leuten geglaubt werden muss, die daran glauben wollen. Woran sie natürlich niemand hindert. Ebenso unterliegt die Bewertung, ob diese oder jene Veränderung tatsächlich eine Verbesserung ist und wenn ja, ob diese relevant ist, überwiegend subjektiven Kriterien.
Technisch gibt dieses Thema nicht mehr viel her.
Die Diskussion darüber hat im anderen Forum statt gefunden. Es spricht, bei Interesse, sicher nichts dagegen, das Thema hier erneut aufzugreifen. Ob es sich lohnt, halte ich für zweifelhaft.
Aus dem Gedächtnis - man möge mir Fehler im Detail verzeihend korrigieren - rekapituliere ich:
Die ML5 wurde mit 38 cm/sec und 76 cm/sec betrieben. Die Angabe der Meßdaten (Frequenzgang) war mir zunächst unklar, da der Bassbereich nochmals unterteilt war. Diese Irritation hat sich später aufgelöst. Der Frequenzgang im Bassbereich war bei Geschwindigkeit 76 cm/sec etwas welliger ausgebildet als bei Geschwindigkeit 38 cm/sec. Eingemessen wurde auf den ungewöhnlich niedrigen Bandfluss von 200 NWb/m. Ein Vergleich der technischen Daten mit der Original A80 war nicht möglich, da diese nicht vorlagen - es wurden ja die Daten einer A80 mit Geschwindigkeit 76 cm/sec gebraucht. Diese Geschwindikeit ist seit längerem unüblich, sie kommt erst jetzt im Zuge des Analogrevivals wieder in Mode.
Alles in allem wurde bei der ML5 viel und vor allem kostenintensiv geändert, ohne daß man präzise sagen könnte, diese oder jene Maßnahme hätte dieses oder jenes bewirkt. Auch kann nicht von signifikanten Verbesserungen zu einer vergleichbaren Serien-A80 gesprochen werden, da so ein Vergleich nicht stattgefunden hat. Die vorhandenen Daten, soweit nutzbar, lassen so einen Schluss jedenfalls nicht zu.
Es handelt sich bei diesem Umbau meiner Meinung nach um eine jener typischen High-Endigen Tuning- und Verbesserungsmaßnahmen, die nicht unbedingt zu einem schlechteren Produkt führen, deren positive Wirksamkeit aber ebenfalls nicht nachgewiesen werden kann, also von denen Leuten geglaubt werden muss, die daran glauben wollen. Woran sie natürlich niemand hindert. Ebenso unterliegt die Bewertung, ob diese oder jene Veränderung tatsächlich eine Verbesserung ist und wenn ja, ob diese relevant ist, überwiegend subjektiven Kriterien.
Technisch gibt dieses Thema nicht mehr viel her.
Michael(F)