TEAC X-2000, ein Revisionsbericht (nicht abgeschlossen)
#38
Tach!

Einmessen des X-2000 Teil 2.
Gestern habe ich habe ich die Einstellanweisung hervorgeholt das Messband aufgelegt und mit Nr.1 der Einstellung des Playback-Levels an TP01/11angefangen (308mV).
Ich habe mich bis Punkt 13 vorgearbeitet und war dann mit dem Ergebnis nicht zufrieden.
Deshalb habe ich heute sicherheitshalber das Prozedere wiederholt.

1. Playback-Level an TP01/11, wie erwähnt.
2. Den Output-Level an R556/956 auf 436mV eingestellt.
3. der Output-Regler so verdreht, dass ein möglichst Links und Rechts ein gleiches Signal anliegt und den Ausgang auf 218mV eingestellt. Der Regler steht bei diesem Wert leicht über der Cal.-Marke. Foto gemacht Wink .

Das Ganze hört sich recht einfach an. Ist es auch, wenn ich bedenke was mir später noch so einige Falten auf die Stirn getrieben hat.
Die vorgegebenen Werte genau einzustellen ist  recht schwierig, insbesondere der Output-Regler reagiert schon, wenn in der Nachbarschaft jemand niest. Ich habe mich bemüht die vorgegebenen Werte so um die 2-3 mV einzuhalten.

4. Hier fangen die Abweichungen vom Plan an.
4.1 Auf dem Messband sind nur ein Wechsel 400Hz/16kHz -10dB aufgezeichnet. Später folgen noch Signale bis runter auf 31,5 Hz, jeweils -10dB. Nicht wie Linus beschreibt 400Hz/10kHz.
4.2 Ich traue meinem Messgerät (Fluke 179) eine Menge zu, aber den Effektivwert eines 10kHz Signals anzuzeigen eher nicht. Ich habe also den Output-Regler wieder auf Max. gedreht und die "Gleichmässigkeitsverdrehung" beibehalten. Oszilloskop angeschlossen und dann über R550/950 versucht einen gleichen Pegel bei 400 Hz und 16kHz einzustellen (Amplitude).
Wenn es für 16kHz stimmt, warum dann nicht auch bei 10kHz? Kontrolliert habe ich das Ganze mit den später folgenden Pegeln 12,5kHz, 10kHz, ....
Ich glaube die beiden Pegel, gleich (kleiner 10% Abweichung) , auf beiden Kanälen gleich gut eingestellt zu haben.
5. Den Output-Regler wieder auf Max.-Position gelassen und bei 10kHz kontrolliert. Die Anzeigeinstrumente des Gerätes gegen eher 3dB zurück, als aufwärts. Auf dem Oszilloskop zeigt sich das gleiche Verhalten Huh .

Mit Audacity habe ich mir die notwendigen Töne erzeugt, auf eine CD gebrannt und den Ausgang eines CD-Spielers (nur einen) über ein 50KOhm 10-Gang-Trimmer auf beide Eingangsbuchsen verteilt.

6. Output wieder auf Cal.-Position, Line-In-Regler auf Max., 400Hz mit 61,5mV (Voltmeter) angelegt und TP03/13 mit R557/957 auf 616/617mV eingestellt am Ausgang ergibt das 437 und 438mV.
7. 400Hz, 195mV angelegt und die Kanal-Regler auf gleiche Werte eingestellt, wie schon unter 3. praktiziert. Bei einer Ausgangsspannung von 436mV steht der Regler auf 7,2 der Line-In Skala.
8. Die VU-Meter waren nur um Zeigerbreite zu korrigieren.

Soweit, sogut!

Pkt. 9, hier ist mit einiges Unklar. Die Tapeheads schreiben, bevor man mit der Einstellung beginnt den Poti auf den linken Anschlag drehen, da ich von der Bestückungsseite her arbeite, müsste es für mich der rechte Anschlag sein.
10kHz, 77,5mV anlegen (das sind 110mV Amplitude) und R572/972 verdrehen bis ein Maximum erreicht ist, dann weiterdrehen bis der Pegel 2-3dB abfällt.
Habe ich das richtig interpretiert?
Pkt.11 ich habe mich gestern totgesucht nach R568/968 Angry . Die gibt es bei der X-2000-Maschine nicht, aber R560/960 Tongue !! Nach einigen Stunden kalibrieren lässt die Konzentration doch nach und das ist auch der Grund warum ich den Rest auf einen späteren Zeitpunkt verschiebe.

Das war es vorerst! Viele Grüße
Bernd
HiFi ist auch wenn sich eine scheußliche Aufnahme nachher scheußlich anhört
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: TEAC X-2000, ein Revisionsbericht (nicht abgeschlossen) - von Taube_Nuss - 30.04.2023, 17:33

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste