Ungewöhnlicher Kopfträger für Studiobandmaschine, vermutlich (!!) Telefunken M10.
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(08.04.2023, 15:59)Magnettonmanni schrieb: ...Auf Schallplattenschneideanlagen wurden häufig nicht nur Bänder der eigenen Firma oder eines einzigen Kunden bearbeitet (das galt sogar für die Deutsche Grammophon in Hannover). Wenn dann 2Spur-Stereo-Bänder auf einer Maschine mit 0,75 mm Trennspur abgespielt werden, kann es zu unerwünschten Effekten kommen, weil der frei Rasen eben nicht immer ganz frei ist. Ebenso konnte ein Band mit einer Breite an der unteren Toleranzgrenze seinerzeit in der Aufnahmemaschine im Kopfträger etwas auf und ab wandern. Dann veränderte sich entsprechend die Spurbreite etwas. Da der zugehörige Hörkopf nur eine schmalere Spur abtastete, entstanden dann daraus keine Pegelschwankungen. Eine breitere Abtastung machte die Pegelschwankungen evtl.hörbar....

Hallo Manfred,
ich hoffe daß es dir wieder besser geht, denn deine Expertise ist in diesem Forum sehr wichtig.

Danke für deine Erklärungen, jetzt leuchtet mir ein, weshalb nur ein 2-Spur Kopf für die Schallplattenmatritzen-Maschine verwendet wurde.

Gruß Jan
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RE: Ungewöhnlicher Kopfträger für Studiobandmaschine, vermutlich (!!) Telefunken M10. - von Ferrograph - 08.04.2023, 17:24

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