03.12.2022, 12:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2022, 12:18 von SevenTeaLights.)
Im Nachgang:
Falls der Azimuth zu sehr verstellt sein sollte, kommt man vielleicht nicht an den Punkt der Phasengleichzeitigkeit bei (fast) allen Frequenzen. Dann hilft eine digitale Aufnahme des Hinterbandsignals:
- Bandmaschine im Record-Modus laufend
- digitale Aufzeichnung des Hinterbandsignals starten
- erst danch den Signalgenerator bei z.B. 1kHz starten
- digitale Aufzeichnung stoppen
- die digitale Aufnahme im Waveformeditor ansehen:
- auf den Beginn des ersten Zyklus des Testsignals zoomen
- auf beiden Kanälen muss die Wellenform zum gleichen Zeitpunkt (mit demselben Sample) beginnen
- die Nulldurchgänge müssen (im Rahmen der Genauigkeit der Samplerate) genau übereinander, also gleichzeitig, liegen
Der Rest ist klar: ggf. Azimuth so lange korrigieren und Obiges wiederholen, bis die Zeitgleichheit erreicht ist.
Man ist dann mindestens nahe an der optimalen Azimuth-Einstellung und kann ab da mit X/Y-Oszi/Phasenkorrelationsdarstellung arbeiten. Aber auch dann nicht zu hohe Frequenzen für das Testsignal verwenden. Bei meiner Maschine geht es bis max. ca. 2 kHz noch relativ gut, weil dann kleine Veränderungen der Azimuth-Einstellschraube noch nicht in den Bereich einer ganzen Wellenlänge hineinreichen. Aber Phasengleichzeitigkeit bei z.B. 8/10/12/15 kHz sind bei meiner Maschine nur glückliche Zufallstreffer, auf jeden Fall nicht kontrolliert einstellbar.
Zum Abschluss kann dann noch mit einem gesweepten Sinussignal (siehe vorheriger Beitrag) nachkontrolliert werden.
Grüße,
Finn
Falls der Azimuth zu sehr verstellt sein sollte, kommt man vielleicht nicht an den Punkt der Phasengleichzeitigkeit bei (fast) allen Frequenzen. Dann hilft eine digitale Aufnahme des Hinterbandsignals:
- Bandmaschine im Record-Modus laufend
- digitale Aufzeichnung des Hinterbandsignals starten
- erst danch den Signalgenerator bei z.B. 1kHz starten
- digitale Aufzeichnung stoppen
- die digitale Aufnahme im Waveformeditor ansehen:
- auf den Beginn des ersten Zyklus des Testsignals zoomen
- auf beiden Kanälen muss die Wellenform zum gleichen Zeitpunkt (mit demselben Sample) beginnen
- die Nulldurchgänge müssen (im Rahmen der Genauigkeit der Samplerate) genau übereinander, also gleichzeitig, liegen
Der Rest ist klar: ggf. Azimuth so lange korrigieren und Obiges wiederholen, bis die Zeitgleichheit erreicht ist.
Man ist dann mindestens nahe an der optimalen Azimuth-Einstellung und kann ab da mit X/Y-Oszi/Phasenkorrelationsdarstellung arbeiten. Aber auch dann nicht zu hohe Frequenzen für das Testsignal verwenden. Bei meiner Maschine geht es bis max. ca. 2 kHz noch relativ gut, weil dann kleine Veränderungen der Azimuth-Einstellschraube noch nicht in den Bereich einer ganzen Wellenlänge hineinreichen. Aber Phasengleichzeitigkeit bei z.B. 8/10/12/15 kHz sind bei meiner Maschine nur glückliche Zufallstreffer, auf jeden Fall nicht kontrolliert einstellbar.
Zum Abschluss kann dann noch mit einem gesweepten Sinussignal (siehe vorheriger Beitrag) nachkontrolliert werden.
Grüße,
Finn